Wie hoch sind die Kontoführungsgebühren?
Gefragt von: Frau Prof. Dr. Daniela Petersen B.A.sternezahl: 4.6/5 (70 sternebewertungen)
Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, wie hoch die Gebühren für ein Konto maximal sein dürfen. Vielmehr kann jede Bank selbst festlegen, wie sie ihre Kostenstruktur gestaltet. Je nach Leistungsumfang müssen Sie mit etwa 3 bis 8 Euro pro Monat rechnen. Ist Ihre Bank teurer, lohnt sich mitunter ein Wechsel.
Wie berechne ich die Kontoführungsgebühren?
Kontoführungsgebühren werden meist als monatlicher Fixbetrag berechnet. Üblich sind sie bei Girokonten, werden mitunter aber auch für Tagesgeld- und andere Guthabenkonten erhoben. Die Höhe der Kontoführungsgebühr ist dabei meist unabhängig davon, wie intensiv ein Konto tatsächlich genutzt wird.
Wie viel kostet ein Konto monatlich?
monatliche Grundgebühr / Kontogebühr
Häufig liegt dieser zwischen drei und fünf Euro. Wenn Sie Ihr Girokonto ausschließlich online nutzen, wird es günstiger. Premium-Konten, die noch mehr Leistungen bieten, kosten bis zu 15 Euro im Monat. Sie rentieren sich nur für wenige Kontonutzer.
Bei welcher Bank gibt es keine Kontoführungsgebühren?
- Consorsbank.
- 1822direkt.
- comdirect.
- HypoVereinsbank.
- ING-DiBa.
Welche Bank hat noch ein kostenloses Girokonto?
- C24 Bank (Smartkonto)
- EdekaBank (Edeka-Konto)
- KT Bank (GiroKonto)
- Meine Bank - Raiffeisenbank im Hochtaunus (OnlineOnly-Konto)
- PSD Bank Nürnberg (GiroDirekt)
- Sparda-Bank Hessen (Giro)
- Volksbank Braunschweig Wolfsburg (MeinKonto)
- Volksbank Dreieich (easyGiro online)
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Wie vermeide ich Kontoführungsgebühren?
- Kombinieren Sie mehrere kostenfreie Konten.
- Verzichten Sie auf Filialbanken.
- Wählen Sie keinen Anbieter mit strengen Bedingungen für die kostenfreie Kontoführung!
Sind Kontoführungsgebühren noch erlaubt?
Der Bundesgerichtshof stärkte im April 2021 die Rechte vieler Bankkunden. In einem grundlegenden Urteil (AZ. XI ZR 26/20) wurde Banken und Sparkassen untersagt, Kontoführungsgebühren ohne ausdrückliche Zustimmung des Kunden zu erheben. Bis dahin haben Banken lediglich per Post über Erhöhungen informiert.
Wie lange ist das Konto bei der Sparkasse kostenlos?
Gebührenfreies Girokonto: Bei den meisten Sparkassen bezahlt man nur, wenn man selbst Geld verdient. Oft bekommen Jugendliche bis 18 Jahre, Azubis, Studenten und viele andere das Girokonto der Sparkasse kostenlos. Bei einigen Sparkassen gibt es das Online-Girokonto auch für alle anderen Kunden kostenlos.
Welches ist das günstigste Konto bei der Sparkasse?
- Basis-Modell: 0 bis4 Euro pro Monat.
- Classic-Modell: 6 bis 10 Euro pro Monat.
- Premium Modell: 8 bis 15 Euro pro Monat.
- Konto-Modell für junge Leute oder Studenten: in der Regel kostenlos.
Wie viel sollte ein Girokonto Kosten?
Für ein Girokonto inklusive Girocard und Onlinebuchungen sollte niemand mehr als 5 Euro im Monat oder 60 Euro im Jahr bezahlen. Dieser Preis ist akzeptabel, wenn die Bank dafür Buchungen abwickelt, Geldautomaten bereitstellt und Beratung sowie sichere Technik fürs Onlinebanking anbietet.
Welche Gebühren darf die Bank verlangen?
Banken können Gebühren grundsätzlich so erheben, wie sie es mit ihren Kunden vertraglich vereinbart haben. Hierzu gibt es in der Regel Preisverzeichnisse. Auch die Höhe der Gebühren an Geldautomaten ist nicht gesetzlich geregelt. Für bestimmte Dienstleistungen dürfen Kreditinstitute jedoch keine Gebühren verlangen.
Wie oft muss man Kontoführungsgebühren zahlen?
Jeden Monat musst Du sie zahlen, damit du überhaupt ein Girokonto bekommst: die Kontoführungsgebühr.
Warum sind die Kontoführungsgebühren so hoch?
Bareinzahlung: Wenn Sie Geld auf Ihr eigenes Konto einzahlen möchten, müssen Sie bei manchen Banken dafür bezahlen. Bei vielen Banken sind mehrere Einzahlungen im Monat kostenfrei. Die Bareinzahlung auf ein fremdes Konto wird hingegen oft teuer. Beachten Sie: Auch eine Barauszahlung kostet bei manchen Banken.
Kann man Kontoführungsgebühren ablehnen?
Der Bundesgerichtshof hat es Banken und Sparkassen untersagt, das Schweigen von Kontoinhabern zu einer Gebührenerhöhung als Zustimmung zu werten. Betroffene können mit einem Musterbrief der Verbraucherzentrale Gebührenerhöhungen zurückfordern.
Kann man Kontoführungsgebühren verhandeln?
Das Wichtigste in Kürze: Wenn Ihr Konto teurer wird, können Sie das entweder akzeptieren, kündigen oder den neuen Gebühren widersprechen. Sie können häufig Geld sparen, wenn Sie günstigere Kontomodelle oder andere Anbieter suchen.
Kann man mehr als 16 Euro Kontoführungsgebühren?
Kontoführungsgebühren für Angestellte und Selbstständige
Wenn Ihnen eine Kontoführungsgebühr von mehr als 16 Euro pro Jahr entsteht, müssen Sie diese dem Finanzamt nachweisen.
Was ist die teuerste Bank in Deutschland?
Gleich drei Banken haben sich den Titel «teuerste Bank Deutschlands» verdient: die Kaltenkirchener Bank, die Volksbank Braunlage und die Sparkasse Münden verlangen mit 14,75 Prozent die höchsten Zinsen von Kunden, die ihr Girokonto überziehen und Geld im Rahmen des eingeräumten Kredits abheben.
Wie bekomme ich meine Kontoführungsgebühren zurück?
Selbst wenn die Bank diese Gebühren verlangt hat, als Sie Ihr Konto eröffnet und damit den Gebühren zugestimmt haben, können Sie mit einem Musterbrief die Bankgebühren dennoch zurückfordern. Insbesondere ein Blick in das Preis- und Leistungsverzeichnis (PLV) Ihrer Bank kann sich immer lohnen.
Welche Bank nimmt wenig Gebühren?
Besonders gute Gesamtpakete findest Du bei folgenden Anbietern: Comdirect, DKB, Consorsbank und ING. Es fallen keine Kontoführungsgebühren an, wenn regelmäßig Geld eingeht. Du kriegst eine kostenlose Karte von Visa oder Mastercard zum Konto, die Girocard kannst Du zumindest hinzubuchen.