Wie lange ist aufbewahrungspflicht für buchhaltung?

Gefragt von: Birte Neuhaus
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Aufbewahrungsfristen: Buchhaltung sollte im Zweifel die Dokumente länger aufbewahren. Für die Frage, wie lange Unterlagen aufzubewahren sind, dient folgende Orientierung: Dienten die Unterlagen als Buchungsgrundlage, gilt die 10-jährige Aufbewahrungsfrist, ansonsten die von 6 Jahren.

Was Aufbewahrung 10 Jahre Buchhaltung?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Wann endet die Aufbewahrungsfrist?

Die Aufbewahrungsfrist für den Jahresabschluss für das Jahr 2010 beginnt mit Ablauf des Jahres 2011 und endet mit dem Ablauf des Jahres 2021, also am 31. Dezember 2021 um 24 Uhr. Die Aufbewahrungsfristen können sich unter bestimmten Umständen auch verlängern.

Welche Unterlagen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Außerdem sind v.a. auch folgende Unterlagen grundsätzlich 10 Jahre aufzubewahren: Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, die Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Wie lange müssen kassenbücher aufgehoben werden?

Kassenbücher (manuell und elektronisch geführte) und die zu ihrem Verständnis notwendigen Unterlagen, die sonstigen Belege und die Kassenendsummenbons müssen 10 Jahre lang aufbewahrt werden.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange muss ich Mahnungen aufbewahren?

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Belege 10 Jahre lang aufbewahrt werden müssen. Die geschäftliche Korrespondenz z.B. Angebote, Mahnungen, Aufzeichnungen über Preisverhandlungen etc. sowie sonstige Unterlagen, die für die Besteuerung von Bedeutung sind, müssen 6 Jahre lang aufbewahrt werden.

Welche Unterlagen müssen aufbewahrt werden?

Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Welche Aufbewahrungsfristen gibt es?

Es gibt beim Archivieren zwei unterschiedliche Längen an Aufbewahrungsfristen: 6 Jahre und 10 Jahre. Dokumente wie Abtretungserklärungen, Handelsbriefe, Lieferscheine, Mahnungen & Mahnbescheide oder Betriebsprüfungsberichte unterliegen Aufbewahrungsfristen von 6 Jahren.

Warum müssen Rechnungen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Warum überhaupt eine Aufbewahrungspflicht für Rechnungen? Mit der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Rechnungen und andere geschäftliche Dokumente sollen Dokumentation und Rückverfolgbarkeit aller abgeschlossenen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens gewährleistet werden.

Welche Rechnungen müssen 2 Jahre aufbewahrt werden?

Als Privatperson sind Sie gemäß § 14b Abs. 1 UStG verpflichtet, diese Rechnung mindestens zwei Jahre lang aufzubewahren. Bei Rechnungen, die im Jahr 2015 ausgestellt wurden, beginnt die gesetzliche Aufbewahrungsfrist am 1. Januar 2016 und endet am 31.

Wie lange muss man Modelle aufbewahren?

Aufbewahrung von Modellen

Situations- und Planungsmodelle für Parodontologie, Zahnersatz, Kieferbruchbehandlungen oder Kieferorthopädie sollten zwischen 2 Jahren (§ 12 Abs. 1 Satz 2 MBO) und 4 Jahren aufbewahrt werden (§ 5 Abs. 2 Satz 1 BMV-Z § 7 Abs. 3 Satz 2 EKVZ) - wobei hier bei GKV-Patienten 4 Jahre zwingend sind.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2020 vernichten?

Folgende Unterlagen können im Jahr 2020 vernichtet werden
  • Aufzeichnungen aus 2009 und früher,
  • Inventare, die bis zum 31. ...
  • Bücher, in denen die letzte Eintragung im Jahr 2009 oder früher erfolgt ist,
  • Jahresabschlüsse, Lageberichte und Eröffnungsbilanzen, die 2009 oder früher aufgestellt worden sind,

Welche Dokumente müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Welche Unterlagen können 2021 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange müssen Unterlagen aufbewahrt werden?

Für u.a. diese Unterlagen gilt die 6-jährige Aufbewahrungsfrist: Angebote.

Welche Dokumente müssen in Papierform aufbewahrt werden Unternehmen?

Welche Dokumente sind aufbewahrungspflichtig?
  • Bücher und Aufzeichnungen.
  • Inventare.
  • Jahresabschlüsse.
  • Lageberichte.
  • Eröffnungsbilanz sowie die dazu erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Welche Rentenunterlagen muss ich als Rentner aufbewahren?

Aufbewahrung von Dokumenten: Rentenunterlagen

„Die lassen sich durch Ausbildungs- und Arbeitsverträge, Zeugnisse, Dokumentationen der Krankenkassen oder Geburtsturkunden und Meldebescheinigungen zur Sozialbversicherung nachweisen“, sagt Martin Reißig, Präsident des Bundesverbands der Rentenberater.

Welche Unterlagen nach dem Tod aufbewahren?

Erben müssen Testament und Erbschein so lange im Original aufheben, bis alles rund um die Erbschaft abschließend geklärt ist. Also lieber aufbewahren. Den Erbschein sollten sich Hinterbliebene gleich in mehrfacher Ausführung ausstellen lassen. Heirats- und Geburtsurkunden sollten im wichtigen Ordner landen.

Wie lange muss man privat Lohnabrechnungen aufbewahren?

Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Wie lange müssen Kontoauszüge von Privatpersonen aufgehoben werden?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Wie lange muss ein Zahnarzt Abdrücke aufbewahren?

§ 5 Abs. 2 BMV-Z legt beispielsweise fest, dass Aufzeichnungen und die diagnostischen Unterlagen bei kieferorthopädischen Behandlungen vom Vertragszahnarzt mindestens vier Jahre nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren sind.