Wie sage ich meinem Arzt das es mir nicht gut geht?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Edward Körner B.Eng.
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Sag ehrlich, wie du dich fühlst
Der Arzttermin ist deine Gelegenheit, über alle deine Symptome zu sprechen. Wenn deine Ärztin oder dein Arzt Meinung ist, dass sich deine Arbeit negativ auf deine psychische Gesundheit auswirkt oder du von einer Auszeit profitieren würdest, kann sie oder er dich auch krankschreiben.

Wie sage ich meinem Arzt Dass es mir seelisch nicht gut geht?

Es gibt eine einfache Lösung: Stell die Symptome in den Vordergrund. Berichte von Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden, unter denen du leidest. Gib wahrheitsgemäß an, dass du schon längere Zeit mit diesen Problemen kämpfst und nun mit einer*einem Ärztin*Arzt darüber sprechen möchtest.

Wie kann ich sagen dass es mir nicht gut geht?

So sagst du, dass du depressiv bist
  1. Mal hat man einfach so einen schlechten Tag oder eine schwierige Woche. ...
  2. Ehrlich sein. ...
  3. Um Gesellschaft bitten. ...
  4. Keine Angst vor Kollegen. ...
  5. Nehmen wir uns zu Herzen! ...
  6. Codewort vereinbaren. ...
  7. Pause ankündigen. ...
  8. Grenzen setzen.

Kann man mit dem Hausarzt über alles reden?

Es gibt eine Gruppe von Patienten, die kann der Hausarzt sehr gut behandeln – wenn der Arzt zum Beispiel das Familiengefüge gut kennt und Beschwerden und ihre psychologischen Komponenten einzuordnen vermag. Er kann dem Patienten Dinge erklären und - wenn es notwendig ist - auch den Patienten überweisen.

Kann ich mit meinem Hausarzt über psychische Probleme reden?

Der Hausarzt, die Hausärztin ist auch für die psychische Gesundheit der richtige Ansprechpartner. Er oder sie kennt im Idealfall die Krankengeschichte und kann körperlich bedingte Erkrankungen ausschließen.

Bin ich psychisch krank?

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Was kann man dem Arzt sagen was man hat?

Sagen Sie der Ärztin oder dem Arzt:
  • was für Beschwerden Sie im Moment haben.
  • welche Behandlungen Sie schon hatten.
  • welche Krankheiten Sie schon hatten.
  • ob Sie eine Allergie haben.
  • wenn Sie etwas nicht vertragen.
  • wie Sie leben und wohnen.
  • wenn es in Ihrer Familie schwere Krankheiten gibt.

Wie äussert sich eine Depression körperlich?

Störungen von Herz und Kreislauf, Atemnot. Magen-Darm-Probleme. Schwindelgefühle, Flimmern vor den Augen, Sehstörungen. Muskelverspannungen, diffuse Nervenschmerzen.

Was sage ich beim Arzt wenn ich nicht mehr kann?

Psychische Probleme beim Arzt ansprechen
  1. Notiere dir, was du sagen willst. Schreib dir vor dem Termin auf, worüber du sprechen möchtest. ...
  2. Zögere nicht, genauer nachzufragen. Deine Ärztin oder dein Arzt sollte mit dir verschiedene Behandlungsmöglichkeiten besprechen. ...
  3. Sag ehrlich, wie du dich fühlst.

Wie redet man mit dem Arzt?

Seien sie offen und ehrlich. Wichtig: Teilen Sie ihrem Arzt auch mit, wenn Sie eine Therapie nicht durchführen möchten. Weißen Sie darauf hin, wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt. Hören Sie zu.

Wie fangen Depressionen an?

Symptome
  • Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit.
  • Mangelndes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.
  • Schuldgefühle.
  • Schwarzsehen, Pessimismus.
  • Gedanken oder Absichten, sich das Leben zu nehmen.
  • Schlafstörungen, meist in Form von Durchschlafstörungen oder frühem Erwachen.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.

Warum geht es mir gesundheitlich nicht gut?

Wahrscheinlich treffen oft körperliche Faktoren und psychische Einflüsse zusammen: zum Beispiel Überforderung, frühere Erkrankungen, eine familiäre Veranlagung, schwierige Lebensumstände oder zwischenmenschliche Konflikte.

Wie lange darf ein Arzt wegen Depression krank schreiben?

Kann man durch Depressionen arbeitsunfähig werden? Sie können bis zu 6 Wochen Entgeltfortzahlung erhalten, wenn Sie wegen der Depression nicht arbeiten können. Sind Sie länger als 6 Wochen arbeitsunfähig, endet die Entgeltfortzahlung und die Krankenkasse zahlt Krankengeld.

Kann man sich krankschreiben lassen wenn es ein psychisch nicht gut geht?

Meist gibt es gute Gründe für eine Krankschreibung, aber auch welche dagegen. So können starke depressive Beschwerden oder Begleiterkrankungen für eine Krankschreibung sprechen. Auch wenn Sie nur leichte Beschwerden oder wenig Beeinträchtigungen durch die Krankheit haben, kann eine "Auszeit" vom Beruf sinnvoll sein.

Wie Arzt Erschöpfung erklären?

Im Gespräch mit dem Arzt ist es wichtig, offen über die Beschwerden zu sprechen. Am besten sagst du deinem Arzt genau, wie du dich fühlst und welche Beschwerden bei dir auftreten. Häufig zählen dazu Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung, die sich auch durch Ruhephasen nicht lindern lassen.

Was ist eine erschöpfungsdepression?

Eine Erschöpfungsdepression drückt also einen Zustand aus, der durch anhaltenden, nicht verarbeiteten Stress und Belastungen entstehen kann. Sie macht sich durch Merkmale wie Ausgebranntsein, Niedergeschlagenheit und Energielosigkeit bemerkbar.

Was sind die Symptome von Burnout?

Burnout-Symptome können sein:

Sie haben den Eindruck, dass ihnen ihre Arbeit oder ihr Alltag ´über den Kopf wächst´. Ihr Bedürfnis nach Ruhe wird immer größer. Gleichzeitig finden Menschen mit Burnout kaum Erholung. Sie können häufig auch nur schwer abschalten und leiden unter Schlafstörungen.

Wie rufe ich beim Arzt an wenn ich krank bin?

Sie können entweder direkt eine geöffnete Bereitschaftspraxis in Ihrer Nähe aufsuchen oder die 116117 wählen. Die Mitarbeitenden der 116117 kennen Ärzte und Ärztinnen in Ihrer Nähe oder schicken bei Bedarf einen Arzt oder eine Ärztin zu Ihnen nach Hause. Sie erhalten die ärztliche Hilfe, die Sie brauchen.

Soll ich zum Arzt gehen oder nicht?

Doch wann sollte man wegen Schnupfen zum Arzt gehen? Prinzipiell ist es sinnvoll, bei länger als eine Woche anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Das Gleiche gilt, wenn Kopfschmerzen oder Druckschmerzen im Gesicht hinzukommen, die sich beim Vornüberbeugen des Kopfes verstärken.

Wie begrüßt man einen Arzt?

Bei den Medizinern bleibt die Anrede mit dem „Herrn Doktor“ geläufiger. Und zwar deshalb, weil die meisten Patienten den Doktortitel (mit oder ohne Familiennamen) gewissermassen als Berufsbezeichnung verstehen.

Wann mit Erschöpfung zum Arzt?

Wenn Erschöpfung zum Dauerzustand geworden ist und die Lebensqualität eindeutig beeinträchtigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gerade vor dem Hintergrund, dass chronische Erschöpfung auf schwerwiegenden körperlichen Erkrankungen beruhen kann, sollte eine umfangreiche Diagnostik durchgeführt werden.

Kann ein Arzt sich weigern mich zu behandeln?

Sie bestimmt, dass jeder Mensch frei darüber entscheiden darf, ob er mit einer Person einen Vertrag schließt oder nicht. Fazit: Sie als Arzt sind innerhalb Deutschlands nicht dazu verpflichtet, einen Patienten zu behandeln. Nicht einmal dann, wenn dieser zur Behandlung direkt in Ihre Praxis kommt.

Wann zum Arzt bei zu viel Stress?

Längerfristige emotionale und körperliche Erschöpfung, die im Zusammenhang Arbeitsbelastung auftritt und umgangssprachlich als „Burnout“ bezeichnet wird, sollte unbedingt ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.

Kann man Depression am Gesicht erkennen?

Egal, ob klassische oder hochfunktionale Variante: Eine Depression am Gesicht zu erkennen, ist im Rahmen normaler Begegnungen praktisch nicht möglich.

Was fragt der Arzt bei Depressionen?

Zum Beispiel, wenn es darum geht, mit zwei einfachen Fragen zum Screening eine Depression auszuschließen: "Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?" und "Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?".

Wie stelle ich fest ob ich eine Depression habe?

Symptome einer Depression
  1. Die Erkrankten verlieren die Fähigkeit, wirklich Freude oder auch Trauer zu empfinden. ...
  2. Wer depressiv ist, kann sich für nichts richtig interessieren, erlebt ein Gefühl von Sinnlosigkeit und innerer Leere.
  3. Den Erkrankten fällt es immer schwerer, sich zu etwas aufzuraffen und zu motivieren.