Wie schwer ist Jura wirklich?

Gefragt von: Jens Brandt
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Das Jura-Studium gehört neben dem Medizin- und dem Psychologie-Studium zu den anspruchsvollsten Studiengängen überhaupt. Die Durchfallquote ist hoch und es gibt ungewöhnlich viele Studenten /-innen, die das Studium abbrechen.

Ist das Staatsexamen wirklich so schwer?

Bundesweit haben 2018 fast ein Drittel aller Studierenden das Erste Staatsexamen nicht bestanden. Für knapp fünf Prozent war es der letzte Versuch. Drei Protagonist*innen berichten von ihren Erfahrungen. Unabhängig von Alter, Geschlecht und Versuch beträgt die Durchfallquote 29 Prozent.

Was ist das Schwierigste am Jurastudium?

Hürde Nummer eins

Die Zwischenprüfungsklausuren werden in den drei großen Fächern Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht geschrieben. Dabei geht es darum, zu beweisen, dass du dich für das Jurastudium auch wirklich eignest.

Wie viele schaffen das Jura-Studium?

Mit 28 Prozent ist die Durchfallquote zwar etwas höher als im Jahr 2019 (26,9 Prozent), es gibt aber auch etwas mehr Prädikatsexamina: Im Jahr 2020 haben 18,6 Prozent der Absolvent:innen ein Prädikatsexamen geschafft, im Vorjahr waren es 18,4 Prozent.

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

JURA vs MEDIZIN welcher Studiengang ist tatsächlich Anspruchsvoller ? Ich beschäftige mich mit der Frage welches Studium tatsächlich Schwerer ist. In Jura ist die Durchfallquote (beide Staatsexamen zusammengerechnet) bei knapp 40%. Aber in Medizin nur bei 2-3%.

Jurastudium Warnung - 8 Gründe warum du nicht Jura studieren solltest | Herr Anwalt

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Ist Jura Staatsexamen wirklich so schwer?

Das Jura-Studium gehört neben dem Medizin- und dem Psychologie-Studium zu den anspruchsvollsten Studiengängen überhaupt. Die Durchfallquote ist hoch und es gibt ungewöhnlich viele Studenten /-innen, die das Studium abbrechen.

Was ist das Schwierige am Jura Studium?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Wie viel pro Tag Lernen Jura?

Grundsatz: 8 Stunden Lernzeit pro Tag

Für ein gelungenes Examen sollte man einen strukturierten Lernplan verfolgen. Dazu gehört auch ein geregelter Tagesablauf mit festen Lernzeiten. Als Grundsatz lässt sich festhalten, das 8 Stunden reine „Brutto-Lernzeit“ pro Tag auf jeden Fall erforderlich sind.

Sind 17 Punkte in Jura gut?

Die Note „Sehr gut“, also eine Note mit einer Eins vor dem Komma, gibt es bei Juristen für eine Punktzahl zwischen 14 und 18 Punkten. Die 18 Punkte sind dabei utopisch, das weiß jeder Jurist.

Hatte schon mal jemand 18 Punkte in Jura?

Die Angst, im Jurastudium zu scheitern, ist enorm. Die Prüfung kann nur einmal wiederholt werden und die Note ist entscheidend für die Karriere. Das Spektrum der Bewertung reicht von 0 bis 18 Punkten. 18 Punkte hat noch nie jemand erreicht.

Was ist das härteste Studium?

Die schwersten Studiengänge sind mitunter Medizin, Physik, Pharmazie, Maschinenbau und weitere. Das liegt daran, dass man beispielsweise im Laufe eines Physikstudiums auch Interesse an Differenzial- oder Vektorgleichungen mitbringen muss, wofür man viel abstraktes Denken benötigt.

In welchen Fächern muss man gut für Jura sein?

Doch auch wenn Jura in der Schule nicht gelehrt wird: Es gibt trotzdem einige Schulfächer, die zur Vorbereitung auf ein Studium der Rechtswissenschaften hilfreich sein können. "Deutsch, Mathematik und eventuell Latein", nennt Marion Huck von der Juristischen Studienberatung der Universität Trier drei Beispiele.

Wie viele Stunden pro Woche Jurastudium?

Bei dessen Anfertigung sollten Sie sich an den Stoffkatalog der Juristenausbildungsordnung orientieren. Den Lernplan sollten Sie so ausrichten, dass Sie zu Beginn des Jurastudiums ca. 4 Tage pro Woche effektiv 8 Stunden lernen. Es empfiehlt sich am Vormittag von 9-12 Uhr und am Nachmittag von 13-18 Uhr zu lernen.

Ist Jura wirklich so trocken?

Ja es stimmt, der durchschnittliche Jurastudent betreibt keine Forschungen im Labor oder in Wald und Wiesen und er führt auch selten statistische Experimente auf dem Campus durch. Aber nein, Jura ist kein trockenes Studienfach!

Hat man in Jura Mathe?

Überspitzt könnte man sagen, Jura ist „Mathe mit Worten“. Daher führen wir Sie hier an die Aufgabe heran, die Logik und Systematik hinter dem Aufbau von Zahlenketten zu entschlüsseln und die Aneinanderreihung von Zahlen zu ergänzen.

Kann jeder Jura studieren?

Formale Voraussetzungen

Das klassische Jura Studium bieten ausschließlich Universitäten an. Deshalb benötigst Du in der Regel das Abitur oder die Fachgebundene Hochschulreife, um Jura zu studieren. Möchtest Du ein rechtswissenschaftliches Studium an einer Fachhochschule belegen, reicht die Fachhochschulreife aus.

Wann brechen die meisten Jura Studenten ab?

Durchschnittlich erfolgt der Abbruch des Jurastudiums nach dem 7. Semester, etwa 25 % der Jurastudierenden brechen das Studium sogar erst nach dem 10.

Wie viele Jurastudenten schaffen den Abschluss?

Die durchschnittliche Jura-Studiendauer 2019

Die meisten Studierenden (20,9 %) legten das Erste Staatsexamen nach zehn Semestern ab, dicht gefolgt von 15,4 %, die 11 Semester benötigten, und 14,3 %, welche die Prüfung nach 13 Semestern ablegten.

Sind 5 Punkte in Jura schlecht?

Alles unter 4 Punkten war ein Griff daneben, alles zwischen 4 bis 6 Punkten ist ausbaubedürftig und das Feld zwischen 7 bis 9 Punkten ist solide. Prädikatsnoten in den luftigen Höhen von 15 Punkten oder mehr solltet ihr genießen, denn Rückschläge gibt es im Jurastudium (fast) immer.

Wie viel Prozent schaffen Jura?

Erreicht man in den Examina die Note "vollbefriedigend", dann hat man ein so genanntes "Prädikatsexamen" in der Tasche – und das öffnet die Tür in den Premium-Arbeitsmarkt. Bundesweit schaffen dies nur 33 Prozent aller Jurastudierenden.

Hat man während dem Jurastudium Ferien?

Im Jurastudium gibt es keine Semesterferien.

Ist Jura viel auswendig Lernen?

Die Antwort lautet schlicht und ergreifend: Nein!

Der Inhalt des Jurastudiums besteht natürlich nicht darin, möglichst viele Gesetze auswendig aufsagen zu können. Stattdessen darf man sie während den Klausuren sogar benutzen.

Ist Jura stressig?

Über 20 Prozent von ihnen gaben sogar an, dass sie das Studium auf keinen Fall weiterempfehlen würden. Der permanente Stress ist einer der Hauptgründe dafür: 31 Prozent der Befragten gaben an, dass sie kaum Zeit zum Entspannen finden, acht Prozent sagen sogar, dass dafür nie Zeit bleibt.

Wie hoch ist die Durchfallquote beim Jurastudium?

Wer in Hamburg Jura studiert und ein gutes Ergebnis in der Schwerpunktbereichsprüfung erzielt hat, hat beste Aussichten, ein gutes 1. Staatsexamen abzulegen und dies bei einer niedrigen Durchfallquote von ca. 22 %.