Wie viel kostet eine BWA?

Gefragt von: Silvana Behrens-Hartmann
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Die Kosten bewegen sich dann in der Regel zwischen durchschnittlich 10 bis 20 Euro im Monat. In ähnlichen Regionen bewegt sich das Honorar eines Buchhalters, den du in aller Regel ebenfalls nicht nur zum Erstellen einer BWA beauftragst, sondern generell für die Buchhaltung in Anspruch nimmst.

Wo bekomme ich eine BWA her?

Sie wird in der Regel vom Steuerberater zur Verfügung gestellt. Die BWA basiert im Allgemeinen auf den laufenden Daten der Buchhaltung und beinhaltet somit auch besondere Werte wie z.B. Abschreibungen. Das Ergebnis der BWA dient dem Unternehmer als Grundlage für seine Entscheidungen.

Was braucht der Steuerberater für eine BWA?

Erstellt wird die BWA daher oft von Steuerberater:innen oder Wirtschaftsprüfer:innen, in der Regel mithilfe von DATEV. Eine BWA sollte bestimmte Bestandteile haben. Dazu gehören eine kurzfristige Erfolgsrechnung, Übersicht über die Liquidität sowie eine Bewegungsbilanz.

Wie lange dauert es eine BWA zu erstellen?

Meist wird eine BWA nämlich über kurze Zeiträume erstellt – entweder monatlich oder jedes Quartal. Im Unterschied zur Bilanz wird eine BWA in der Regel also deutlich häufiger erstellt und gibt damit laufend einen Überblick über alle Geschäftsvorfälle.

Wie viel kostet ein Buchhalter?

Bei einem Jahresumsatz von 19.000 Euro liegt die Vollgebühr (10/10) für die Buchhaltung bei 996 Euro. Wenn Sie den Steuerberater mit der Buchhaltung beauftragen, liegt die Kostenspanne zwischen 199,20 Euro (2/10) und 1.195,20 Euro (12/10) pro Jahr.

BWA einfach erklärt - So liest und verstehst du eine betriebswirtschaftliche Auswertung

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Wie viel sollte ein Steuerberater Kosten?

Dein Steuerberater oder Deine Steuerberaterin darf davon zwischen 1/10 und 6/10 berechnen, also zwischen 89,20 und 535,20 Euro. Die Bandbreite ist also groß. Bei einem durchschnittlichen Fall setzt Deine Beraterin oder Dein Berater meist die Mittelgebühr an, das wären also 3,5/10, was sich auf 312,20 Euro beläuft.

Ist eine BWA Pflicht?

Es gibt keine gesetzliche Pflicht zur Erstellung einer BWA und darum auch keine rechtlichen Vorgaben, wer sie erstellen muss. Es ist aber empfehlenswert für alle Unternehmer*innen, unabhängig von Größe und Art des Unternehmens, eine BWA zu erstellen.

Wer kann eine BWA erstellen?

Die BWA kann entweder von einem Steuerberater erstellt werden oder vom Unternehmen selbst durchgeführt werden. Mit einer intelligenten Buchhaltungssoftware wie lexoffice bereiten Sie bereits unterjährig alles vor (Gewinn und Verluste) und übergeben die Daten einfach Ihrem Steuerberater.

Wer stellt eine BWA aus?

Eine gesetzliche Pflicht zur Erstellung einer BWA gibt es nicht. Erstellt wird die Auswertung der Daten in der Regel von einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, meist unter Zuhilfenahme von DATEV.

Wann erhalte ich eine BWA?

Voraussetzung für eine aussagestarke BWA ist die vollständige Buchung aller Geschäftsvorfälle. Dazu ist eine gute Belegführung, fehlerfreies und vollständiges Erfassen der Belege in der Buchhaltungssoftware notwendig.

Wann bekommt man die BWA?

BWA: Alles Wichtige zur betriebswirtschaftlichen Auswertung für Unternehmer. Im Gegensatz zur Bilanz wird die BWA (betriebswirtschaftliche Auswertung) nicht nur einmal im Jahr erstellt, sondern monatlich. Dadurch erhalten Sie Unternehmer ein festes Monatsergebnis, mit welchem sie arbeiten können.

Ist die BWA brutto oder netto?

Werte in deiner BWA werden NETTO, also exklusive der Umsatzsteuer, ausgewiesen!

Was sind besondere Kosten in der BWA?

In der Zeile „Besondere Kosten“ können durch Bebuchung der entsprechend zugeordneten Konten in der Finanzbuchhaltung bestimmte Bereiche, die betriebstypisch sind und besonders beobachtet werden sollen, herausgegriffen werden.

Ist eine BWA eine Gewinn und Verlustrechnung?

Die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) ist übrigens nichts anderes, als eine monatliche „Mini Gewinn- und Verlustrechnung“!

Was gehört alles in eine BWA?

In die BWA gehören deshalb alle Umsatzerlöse, sonstige Erträge und Aufwendungen. Dadurch haben Entscheider des Unternehmens sowie externe Financiers einen detaillierten Einblick in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Damit die BWA auch Entwicklungen darstellt, ist es sinnvoll, die Vorjahreswerte mitanzugeben.

Wie erkenne ich eine gute BWA?

Ob eine branchenspezifische BWA für Sie verwendet wird, erkennen Sie auch daran, dass zahnarztspezifische Begrifflichkeiten wie „KZV-Erlöse“, „Praxis-“ und „Laborbedarf“ oder „Factoring-Gebühren“ auftauchen. In einer Standard-BWA wird man hingegen allgemein bekannte Positionen wie „Wareneinkauf“ und „Rohertrag“ finden.

Wann ist der Steuerberater zu teuer?

Überschreitet der Steuerberater die Mittelgebühr von 3,5/10, muss er seinem Mandanten erklären, warum. Tipp: Wenn Sie befürchten, dass Ihr Steuerberater zu viel Honorar abrechnet, können Sie die Rechnung von der zuständigen Steuerberater-Kammer kostenlos prüfen lassen.

Für wen lohnt sich der Steuerberater?

Der Steuerberater ist der Mann für komplexe Fälle

Als Faustregel gilt: Je weniger Fachwissen oder Interesse Sie in Steuerfragen mitbringen, und je komplexer Ihr Steuerfall ist, desto eher lohnt sich der Gang zum Steuerberater.

Wann lohnt es sich zum Steuerberater zu gehen?

Ein Steuerberater lohnt sich grundsätzlich nur, wenn die Kosten nicht die Rückzahlung übersteigen. Laut Statistischem Bundesamt lag die durchschnittliche Rückzahlung zuletzt bei 1.072 Euro. Wie viel oder ob Sie überhaupt etwas vom Finanzamt erstattet bekommen, hängt aber von Ihrer individuellen Situation ab.

Was kostet ein selbständiger Buchhalter?

Angebrachte Gebührensätze findet ihr in der Gebührenverordnung des Bundesverbandes der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) oder auch in der Gebührentabelle des Bundesverbandes selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter (BBH). Laut den Tabellen solltet ihr mit Stundensätzen von 30 bis 60 Euro rechnen.

Wie viel kostet ein Jahresabschluss?

Für die Erstellung des Jahresabschlusses stehen einem Steuerberater zwischen 10 und 40 Zehntel zu; durchschnittlich werden allerdings 30/10 berechnet. Bei einer Bilanzsumme von 500.000 Euro und einem Umsatzerlös von 200.000 Euro wären 30/10 bspw. 1.677 Euro.

Wie aussagekräftig ist eine BWA?

Die Finanzbuchhaltung folgt deshalb grundsätzlich nicht betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern den rechtlichen Erfordernissen für die ordnungsgemäße Rechnungslegung nach Steuerrecht und Handelsrecht. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist sie oft unvollständig und ohne Aussagekraft.