Wie viel Strom braucht eine Luftwärmepumpe im Jahr?

Gefragt von: Wilhelm Bender
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Luft-Wärmepumpen weisen, anders als Wasser- oder Erdwärmepumpen, einen etwas höheren Stromverbrauch auf. Dieser beläuft sich, bei einer angenommenen Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr, ungefähr auf 3.500 bis 4.000 kWh (inklusive Warmwasser).

Wie viel Strom braucht eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus im Jahr?

Durchschnittlicher Stromverbrauch einer Wärmepumpe. Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt bei etwa 27 bis 42 kWh pro qm. In einem typischen Einfamilienhaus mit 120 qm Wohnfläche bedeutet dies einen Energieverbrauch der Wärmepumpe von 3.250 bis 5.040 kWh pro Jahr.

Wie viel kWh verbraucht eine Wärmepumpe im Winter?

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe im Winter? Ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern verbraucht im Winter durchschnittlich von 1.350 bis 2.100 Kilowattstunden Strom. Zwischen Dezember und Februar wird dabei die Hälfte des gesamten jährlichen Stromverbrauchs für die Wärmepumpe benötigt.

Warum Wärmepumpen oft zu viel Strom verbrauchen?

Nach einer Faustregel ziehen Wärmepumpen bis zu 75 Prozent Energie aus der Umwelt. Den Rest benötigen sie als Antriebsstrom. Wie viel das ist, hängt entscheidend von den Temperaturen für Heizung und Warmwasser ab: Je höher diese Temperaturen sind, umso mehr elektrische Zusatzenergie wird benötigt.

Ist die Wärmepumpe ein Stromfresser?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Warum benötigt meine Wärmepumpe soviel Strom? Teil I

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Warum 2 Stromzähler bei Wärmepumpe?

Förderung macht eine separate Strommessung notwendig

Allerdings wäre es nicht möglich, den Energieverbrauch der Wärmepumpe zu ermitteln, würde diese nicht über einen separaten Stromzähler erfasst werden. Aus genau diesem Grund wird ein eigenständiger Stromzähler benötigt.

Was kostet eine Wärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik?

So können Sie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik-Anlage (inkl. Einbau) schon ab 23.000 Euro bekommen. Wenn das Paket außerdem um einen Stromspeicher erweitert werden soll, können Sie noch einmal 7.000 Euro extra einplanen.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Diese Themen erwarten Sie:
  • Wärmepumpen sind zu teuer.
  • Ich habe mehr Heizkosten durch eine Wärmepumpe.
  • Mit Strom heizen ist nicht umweltfreundlich.
  • Eine Wärmepumpe erhöht die Abhängigkeit von Strompreisen.
  • Wärmepumpen sind zu laut.

Ist der Strom für Wärmepumpen billiger?

Warum ist Strom für Wärmepumpen günstiger? Wärmepumpen sind aus zwei Gründen im Betrieb günstiger: Du musst für sie weniger Energie einkaufen als für eine Heizung mit Brennstoffkessel. Und Wärmestrom ist günstiger als Haushaltsstrom.

Werden Wärmepumpen 2023 noch gefördert?

Die Wärmepumpen-Förderung von 5% für natürliche Kältemittel ist seit 2023 neu. Damit könnte auch für eine Luft-Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel der Zuschuss von 30% beantragt werden. Mit dem 10% Heizungstausch-Bonus sind insgesamt bis zu 40% Zuschuss möglich!

Wie teuer ist eine Wärmepumpe im Monat?

Die monatlichen Kosten der Luftwärmepumpe liegen demnach bei durchschnittlich 27 Euro. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Heizung im Sommer weniger benötigt wird als in den Monaten der Heizperiode. Hinzu kommen Wartungskosten von etwa 150 Euro pro Jahr.

Ist eine Wärmepumpe günstiger als Gas?

Zumindest der Luftwärmepumpe ist die Gasheizung im errechneten Szenario überlegen. Die Erdwärmepumpe ist im Betrieb etwas günstiger – allerdings ist sie auch deutlich teurer in der Anschaffung. Gasheizungen gibt es ab circa 10.000 Euro. Für eine Erdwärmepumpe können schnell Kosten von bis zu 30.000 Euro anfallen.

Wie viele Heizstunden pro Jahr Wärmepumpe?

Stromverbrauch für Grundwasser-Wärmepumpen

Dabei wird immer von 2.000 Heizstunden pro Jahr als durchschnittlichem Wert sowie die durchschnittlichen Jahresarbeitszahlen wie oben (3,5 / 3,8 / 4) ausgegangen.

Wie viel kostet ein kWh Strom 2023?

Was kostet 2023 eine Kilowattstunde Strom? Strom hat in Deutschland einen stolzen Preis: Durchschnittlich 48,12 Cent pro Kilowattstunde zahlten Kunden zum Jahresbeginn 2023 bei einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden.

Wird der Strom 2023 noch teurer?

Die Gebühren für die Nutzung der Stromnetze sind zum Jahreswechsel 2022 auf 2023 um rund 16 Prozent angestiegen und haben damit ebenfalls zu höheren Preisen beigetragen. Sie haben insgesamt einen Anteil von rund 18 Prozent an der Strompreiszusammensetzung.

Wie viel steigt der Strompreis 2023?

Der durchschnittliche Strompreis liegt 2023 in Deutschland bei 42 Cent/kWh (80% für 40 Cent). Die Strompreisbremse garantiert ab März 2023 für 80% des Verbrauchs einen Preis von 40 Cent/kWh. Für Januar und Februar wird im März rückwirkend erstattet. Die Stromkosten werden auch künftig weiter steigen.

Wird Photovoltaik 2023 gefördert?

Der Bund fördert die Anschaffung von Photovoltaikanlagen ab 2023 dadurch, dass die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2023 auf null Prozent gesenkt wurde. Dadurch können PV-Anlagen und auch Batteriespeicher steuerfrei gekauft werden.

Wie groß muss eine Photovoltaikanlage sein um eine Wärmepumpe zu betreiben?

Zum Vergleich: Der Haushaltsstromverbrauch eines Einfamilienhauses lässt sich mit einer Solaranlage mit 5–7 kWp problemlos decken. Kommt eine Wärmepumpe dazu, sollte die PV-Anlage eine Leistung von 10–12 kWp haben.

Wie lange hält eine wärmepumpenheizung?

Wie lange hält eine Wärmepumpe? Eine Wärmepumpe hält für gewöhnlich zwischen 15 und 25 Jahren.

Wie viel Strom braucht ein 2 Personen Haushalt mit Wärmepumpe?

So muss zwar nicht der gesamte Heizwärmebedarf 1:1 durch Strom gedeckt werden, dennoch erhöht sich der Stromverbrauch von 2 Personen beim Betrieb einer Wärmepumpe um 3.000 bis 5.000 kWh. Berücksichtigen Sie bei der Berechnung Ihres Stromverbrauchs daher auch immer künftige Entwicklungen.

Wie oft sollte eine Wärmepumpe am Tag starten?

Dieser ist das Herzstück der Wärmepumpe und je mehr Starts er durchführen muss, desto kürzer ist die Lebenserwartung der Anlage. Im Optimalfall startet der Verdichter nicht mehr als dreimal am Tag. So wird die Wärmepumpe nicht übermäßig belastet und die Lebensdauer verlängert sich.

Was verbraucht eine Wärmepumpe an Strom am Tag?

Wir nehmen einmal 2.000 an. Daraus ergibt sich ein Stromverbrauch von 4.540 kWh pro Jahr. Den Wert teilen Sie indessen durch 365, wobei 365 für die Tage eines Jahres steht. Der Stromverbrauch pro Tag liegt somit bei 12,4 kW.