Wie viel zählt Ein Schultag in der Ausbildung?

Gefragt von: Egon Wilhelm-Klemm
sternezahl: 4.7/5 (67 sternebewertungen)

Anrechnung der Berufsschulzeit
Ein Berufsschultag pro Woche mit mehr als 5 Unterrichtsstunden à 45 Minuten wird mit der durchschnittlichen täglichen Ausbildungszeit angerechnet.

Wie viele Stunden zählt Ein Schultag in der Ausbildung?

Die Auszubildenden müssen daher in diesen Fällen nach Schulschluss nicht mehr in die Praxis. Gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 1 JArbSchG ist ein solcher Berufsschultag mit 8 Stunden auf die Arbeitszeit anzurechnen.

Wie werden die Schultage in der Ausbildung berechnet?

Ein einzelner Berufsschultag pro Woche mit mehr als fünf Unterrichtsstunden wird mit der durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit angerechnet. Diese richtet sich nach dem Ausbildungsvertrag. Ist dort eine 40-Stunden-Woche mit fünf Arbeitstagen festgelegt, rechnet der Betrieb dem Azubi acht Arbeitsstunden an.

Wie werden Berufsschultage angerechnet volljährig?

Ein Berufsschultag, der mehr als fünf Unterrichtsstunden umfasst, muss mit acht Zeitstunden auf die Arbeitszeit angerechnet werden (§9 Jugendarbeitsschutzgesetz). Allerdings nur einmal die Woche. Wenn es zwei Berufsschultage gibt, wird beim zweiten nur noch die Unterrichtszeit einschließlich der Pausen angerechnet.

Wie wird der zweite Berufsschultag angerechnet?

Für den ersten Berufsschultag (Montag) werden angerechnet 8 Stunden ./. Für den zweiten Berufsschultag (Donnerstag, 8.00 – 13.10 Uhr) wird nur die Zeit vom Unterrichtsbeginn bis zum Unterrichtsende einschl. Pausen angerechnet 5 ¼ Stunden ./.

Wie läuft die Berufsschule in der Ausbildung?

21 verwandte Fragen gefunden

Wie viele Schultage darf man in der Ausbildung fehlen?

Übersteigen die Fehlzeiten mehr als zehn Prozent der Ausbildungszeit (Betrieb und Berufsschule), ist deine Zulassung gefährdet. Bei einer dreijährigen Ausbildung entspricht das 66 Fehltagen insgesamt, bzw. 22 Tagen pro Ausbildungsjahr.

Wann muss der Azubi nach der Schule in den Betrieb?

Sind in einer Woche zwei Berufsschultage mit jeweils mehr als 5 Unterrichtsstunden, ist der Auszubildende verpflichtet, an einem der beiden Tage wieder in den Betrieb zurückzukehren – an welchem der beiden Tage, bestimmt der Ausbildungsbetrieb.

Wie viele Arbeitsstunden sind 5 Schulstunden?

Somit wird einmal in der Woche ein Berufsschultag, an dem du mindestens 5 Schulstunden hast, als kompletter Arbeitstag angerechnet. Wenn du also zwischen 7:40 Uhr und 15:35 Uhr mindestens 5 Unterrichtsstunden (à 45 Minuten) hast, musst du dafür die Zeit angerechnet bekommen, die du regulär pro Tag arbeitest.

Wann wird ein berufsschultag nicht angerechnet?

Hat der Auszubildende an einem Berufsschultag mehr als fünf Stunden à 45 Minuten Unterricht, ist er einmal in der Woche für den Tag freizustellen, d.h. der Auszubildende darf an diesem Tag auch nicht mehr im Betrieb tätig werden.

Wie viele Berufsschulstunden sind ein Arbeitstag?

Ein Berufsschultag, der mehr als fünf Unterrichtsstunden umfasst, muss mit acht Zeitstunden auf die Arbeitszeit angerechnet werden (§9 Jugendarbeitsschutzgesetz). Allerdings nur einmal die Woche. Wenn es zwei Berufsschultage gibt, wird beim zweiten nur noch die Unterrichtszeit einschließlich der Pausen angerechnet.

Sind Schultage Arbeitstage?

Nach § 9 Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) zählt ein (Berufs-)Schultag mit mehr als fünf Unterrichtsstunden von mindestens 45 Minuten als ganzer Beschäftigungstag. Dies kann auf die Fachoberschule übertragen werden. Daher sind dann nur noch vier Arbeitstage im Krankenhaus zulässig.

Wie viele Schultage sind es?

Ziehst Du von den 365 Tagen im Jahr die 75 Werktage Ferien, alle Wochenenden und sämtliche Feiertag sowie mögliche Brückentage ab, kommst Du auf rund 200 Schultage im Jahr.

Wird der Schulweg als Arbeitszeit angerechnet?

Azubis, die älter als 18 Jahre sind, dürfen vor und nach dem Unterricht arbeiten. Dabei ist darauf zu achten, dass der Schulweg sowie die tatsächlichen Unterrichtsstunden als Arbeitszeit gerechnet werden.

Wie viele Berufsschultage hat man in einem Jahr?

Normalerweise hat jeder Auszubildende ein bis zwei Berufsschultage mit wöchentlich 8 bis 12 Unterrichtsstunden. Die genaue Anzahl der Stunden hängt letztlich vom angestrebten Beruf und dem Ausbildungsjahr ab.

Wie viel sind 6 Schulstunden?

Bei 6 Schulstunden á 45 Minuten ist die Nettoschulzeit viereinhalb Stunden. Um 10 Stunden Unterrichtsstoff in Unterrichtsstunden von 40 Minuten aufzuteilen, braucht es 15 Unterrichtsstunden.

Wie oft hat man in der Woche Berufsschule?

Grundsätzlich gibt es keinen zweiten Berufsschultag pro Woche, sondern einen Berufsschulunterricht, der mehr als einen Tag beansprucht.

Kann man die Berufsschule nicht bestehen?

Prinzipiell kannst du in der Berufsschule nicht durchfallen. Die Noten sollen dir lediglich zeigen, auf welchem Wissensstand du bist. Du kannst wegen schlechter Noten auch nicht gekündigt werden.

Wann muss man nach der Berufsschule noch in die Arbeit?

Seit Januar 2020 gilt die oben genannte Regel auch für volljährige Azubis. Festgelegt wird sie im Berufsbildungsgesetz. Auch wenn du älter als 18 Jahre bist, musst du einmal pro Woche für den Rest des Tages freigestellt werden, wenn dein Berufsschultag länger als 5 Unterrichtsstunden dauert.

Wie viele Samstage darf man als Azubi arbeiten?

Für Jugendliche gilt grundsätzlich die Fünf-Tage-Woche (§15 Jugendarbeitsschutzgesetz). Der Samstag ist arbeitsfrei (§16 Jugendarbeitsschutzgesetz). Ausnahmen gelten für bestimmte Branchen wie z.B. den Handel. Hier sollen aber zwei Samstage im Monat frei sein.

Ist Prüfung Arbeitszeit?

Prüfungszeit wird, ebenso wenig wie die Unterrichtszeit, an der Berufsschule als Arbeitszeit angesehen. Bei jugendlichen Auszubildenden sind noch zusätzlich zwei gravierende Ergänzungen zu beachten.

Wie lange darf eine Auszubildende über 18 arbeiten?

Bei volljährigen Azubis schreibt das Arbeitszeitgesetz vor, dass Azubis an sechs Tagen pro Woche durchschnittlich 48 Stunden arbeiten können. Sie kann aber auf zehn Stunden täglich und 60 Stunden wöchentlich erhöht werden, wenn denn innerhalb von sechs Monaten im Schnitt nicht mehr als acht Stunden gearbeitet wird.

Was passiert wenn man während der Ausbildung nicht zur Schule geht?

Unentschuldigtes Fehlen – egal ob in der Berufsschule oder im Betrieb – ist eine ernste Pflichtverletzung und kann im Wiederholungsfall sogar zu einer außerordentlichen fristlosen Kündigung durch den Arbeitgeber führen.

Was passiert wenn Azubi nicht zur Schule geht?

Wenn der Azubi nicht zur Schule geht – das Fazit

Wenn der Azubi nicht zur Schule geht, sind Ausbilder und Ausbildungsbetrieb gefragt. Nicht jede Berufsschule greift sofort zum Telefon und ruft im Betrieb an. Umso wichtiger ist es, dass der Ausbilder immer einen Blick darauf hat, was seine Azubis umtreibt.

Wie viele Tage darf man in der Ausbildung am Stück arbeiten?

Arbeitszeiten und Pausen

Azubis dürfen pro Tag nicht länger als 8 Stunden arbeiten. Die wöchentliche Arbeitszeit ist bei Volljährigen auf 48 Stunden pro Woche begrenzt, bei minderjährigen Azubis sind es 40 Stunden. Diese dürfen auch nur an 5 Tagen pro Woche arbeiten.