Wie wird das Eigentum an Namenaktien übertragen?
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Die Übertragung von Inhaberaktien erfordert ein gültiges, obligatorisches Grundgeschäft (z.B. Kaufvertrag), die Übergabe der Aktie (der Urkunde) oder eine Besitzanweisung, die Verfügungsbefugnis des Veräusserers oder – bei deren Fehlen – Gutgläubigkeit des Erwerbers.
Wie wird das Eigentum an Namensaktien übertragen?
Inhaberaktien
Inhaberaktien können zunächst wie bewegliche Sachen durch Einigung und Übergabe übertragen werden . Weiterhin kann der Veräußerer mit dem Erwerber vereinbaren, dass er ihm den Besitz mittelt . Ferner kann die Aktie auch durch Abtretung des Herausgabeanspruchs gegenüber einem Dritten übertragen werden .
Wie werden Namensaktien übertragen?
Namensaktien können durch Indossament (§ 68 I AktG) oder durch Abtretung übertragen werden. Wird die Namensaktien übertragen, dann sind im Aktienregister die alten Angaben zu löschen und der neue Aktionär mit seinen Daten einzutragen.
Wie wird das Eigentum an Inhaberaktien Namenaktien vinkulierten Namenaktien übertragen?
Die Inhaberaktie geht nach sachenrechtlichen Regeln (§§ 929 BGB) über. Das Recht aus dem Papier (Mitgliedschaft) folgt dem Recht am Papier (Eigentum an der Urkunde). Die Namensaktie wird durch Abtretung (§ 398 BGB) übertragen.
Welche Arten von Aktien gibt es nach der Übertragung von Eigentum?
- Inhaberaktien.
- Namensaktien.
- Vinkulierte Namensaktien.
Die Aktienarten einfach erklärt - Was sind Stammaktien, Vorzugsaktien, Inhaberaktien, Namensaktien?
Wie wird Eigentum übertragen?
Die Eigentumsübertragung – auch Übereignung genannt – erfolgt dabei immer nach dem gleichen Muster: Veräußerer und Erwerber einigen sich und der Veräußerer übergibt den zu veräußernden Gegenstand. Ggf. ist die Übergabe auch entbehrlich oder wird durch ein Surrogat ersetzt.
Was sind die Voraussetzungen für die Übertragung von Eigentum?
§ 925 Absatz 1 BGB gibt vor, dass bei einer Auflassung der Verkäufer und der Käufer einer Immobilie vor einem Notar erklären, dass das Eigentum des Hauses übergehen soll. Dies ist die zwingende Voraussetzung dafür, dass die Übertragung des Eigentums an der Immobilie auch im Grundbuch erfasst wird.
Was ist der Unterschied zwischen Inhaberaktien und Namensaktien?
Inhaberaktien sind nicht an eine bestimmte Person gekoppelt. Inhaberaktien sind nicht an eine bestimmte Person gekoppelt. Namensaktien können nicht auf eine andere Person übertragen werden. Namensaktien können nicht auf eine andere Person übertragen werden.
Was sind vinkulierte Namensaktien einfach erklärt?
Aktie, deren Übertragung bei entsprechender Bestimmung der Satzung von der Zustimmung der Gesellschaft abhängig ist. Vinkulierte Aktien müssen immer Namensaktien sein (§ 68 AktG); sie werden deshalb auch als vinkulierte Namensaktien bezeichnet. Nicht vollständig einbezahlte Aktien müssen vinkuliert sein.
Was ist der Unterschied zwischen Namensaktien und Stammaktien?
Namensaktien und Stammaktien im Vergleich
Während klassische Stammaktien rein durch den Besitz die Teilhaberschaft sichern, muss bei einer Namensaktie der Aktionär im Aktienregister eingetragen sein.
Sind Namensaktien Inhaberaktien?
Namenaktien lauten auf den Namen des Eigentümers und müssen im Aktienregister eingetragen werden. Bei den Inhaberaktien hingegen legitimiert sich der Aktionär lediglich durch den Besitz der Aktie, weshalb der Aktionär – also der Besitzer der Aktien – dem Unternehmen nicht zwingend bekannt ist.
Können Namensaktien vererbt werden?
Grundsatz der Vererblichkeit von Aktien. Aktien sind vererblich und fallen in den Nachlass; dies gilt sowohl für Inhaber- als auch für Namensaktien.
Warum werden Namensaktien ausgegeben?
Solche vinkulierte Namensaktien werden häufig zu dem Zweck ausgegeben, ein Unternehmen vor Überfremdung zu schützen oder die Übernahme durch unliebsame Konkurrenten zu verhindern.
Wie wird das Eigentum an einer Sache übertragen?
Eigentumserwerb durch Einigung: Eigentum an beweglichen Sachen wird erworben durch Einigung zwischen Erwerber und Veräußerer über den Eigentumsübergang sowie Übergabe der Sache an den Erwerber (§ 929 BGB).
Welche Vorteile haben Namensaktien?
- Die Gesellschaft kennt ihre Aktionäre, eine Kontaktaufnahme ist jederzeit möglich.
- Die Übertragbarkeit von Aktien kann beschränkt werden (Vinkulierung)
- Es ist möglich Stimmrechtsaktien (Aktien mit einem höheren Stimmengewicht) einzuführen.
Wer ist Eigentümer von Aktien?
Wer eine Aktie kauft, wird zum Miteigentümer eines Unternehmens. Er wird zum Gesellschafter, also einer von vielen, denen das Vermögen der Aktiengesellschaft, abgekürzt AG, anteilig gehört. Das Wort Aktie bedeutet „Anspruch“ oder „Anrecht“.
Welche Arten von Namenaktien gibt es?
Es gibt zwei Arten von Namenaktien: frei übertragbare Namenaktien und vinkulierte Namenaktien, d.h. Namenaktien mit beschränkter Übertragungsmöglichkeit. Mittels der Vinkulierung kann die Unternehmensleitung in die Zusammensetzung des Aktionariats eingreifen und den Aktionärskreis beeinflussen.
Wie kann ich Namensaktien verkaufen?
Unverbriefte Namenaktien können nur durch Zession veräussert werden. Auch hier wird ein Kaufvertrag benötigt, aber anstelle der Übergabe der Aktie findet die Zession, oder auch Abtretung genannt, statt. Es wird schriftlich festgehalten, dass der Verkäufer, die betroffenen Aktien an den Käufer abtritt bzw.
Sind Namensaktien handelbar?
Sind Namensaktien ebenso frei handelbar wie Inhaberaktien? Ja. Einschränkungen der Handelbarkeit bestehen lediglich bei sogenannten vinkulierten Namensaktien, die aber nur in seltenen Fällen bei börsennotierten Gesellschaften genutzt werden. Dies ist bei der JENOPTIK AG nicht der Fall.
Wie erkenne ich ob es eine Namensaktie ist?
Bei Namensaktien werden Daten wie Name, Geburtsdatum und Adresse ins Unternehmensregister eingetragen, bei Inhaberaktien nicht. Dadurch „kennt“ das Unternehmen Dich, wenn Du Namensaktien hältst und kann Dich kontaktieren.
Wo werden Namensaktien eingetragen?
Bei Ausgabe von Namensaktien ist ein Aktienregister zu führen. Im Aktienregister werden die gesetzlich vorgeschriebenen Daten elektronisch gespeichert.
Haben Namensaktien Stimmrecht?
Bei Namensaktien gilt nur derjenige als Aktionär, der als solcher im Aktienregister eingetragen ist (§ 67 Abs. 2 AktG). Nur der im Aktienregister eingetragene und somit registrierte Aktionär gilt deshalb gegenüber der Gesellschaft als (stimm- und dividendenberechtigter) Aktieninhaber.
Was ist für die Eigentumsübertragung nicht erforderlich?
Bei der Eigentumsübertragung von beweglichen Sachen ist unter bestimmten Voraussetzungen die Übergabe der Sache nicht erforderlich. Ist beispielsweise der Erwerber bereits im Besitz der Sache, genügt die Einigung über den Übergang des Eigentums (§ 929 Satz 2 BGB@).
Was kostet eine Eigentumsübertragung?
Notar und Grundbuchamt verlangen Entgelte für Eigentumsübertragungen und Dienstleistungen. Notarkosten betragen etwa 1 bis 1,5 Prozent, Grundbuchkosten 0,5 Prozent vom Kaufpreis.
Wird durch Kaufvertrag Eigentum übertragen?
Durch den Kaufvertrag (Verpflichtungsgeschäft) erlangt der Käufer noch kein Eigentum. Der Kaufvertrag begründet für den Verkäufer lediglich die Pflicht zur Eigentumsübertragung. Zur Eigentumsübertragung (Übereignung) bedarf es eines weiteren Rechtsgeschäfts.