Wird die Selbstauskunft überprüft?

Gefragt von: Rafael Stein
sternezahl: 5/5 (60 sternebewertungen)

Makler oder Vermieter dürfen die gemachten Angaben durch Überprüfung des Personalausweises kontrollieren. Eine Kopie des Personalausweises darf allerdings für Zwecke einer Wohnungsbesichtigung nicht gemacht werden.

Wird Selbstauskunft geprüft?

Berechtigte Vermieter-Fragen bei der Selbstauskunft

"Es muss aber im Einzelfall geprüft werden, ob Mietinteressenten dem Vermieter ihre komplette Finanzlage darlegen müssen“, schränkt DMB-Justiziar Norbert Eisenschmid ein.

Was darf ein Vermieter bei der Selbstauskunft prüfen?

Mit einer Selbstauskunft kann ein Vermieter einige Angaben über einen Mieter erhalten, um ihn besser einschätzen zu können. Allerdings sind hier nur bestimmte Fragen zulässig! Wenn der Vermieter einen Mietinteressenten ausgewählt hat, dann ist er berechtigt den Mieter nach seiner Bonität zu fragen.

Wie wird eine Mieterselbstauskunft überprüft?

Wird die Mieterselbstauskunft überprüft? Makler oder Eigentümer einer zu vermietenden Wohnung dürfen bestimmte Daten überprüfen. Beispielsweise Name und Anschrift anhand des Personalausweises. Auch die Angaben zu Einkommensverhältnissen werden üblicherweise anhand von Gehaltsnachweisen, Kontoauszügen o.

Wie verbindlich ist eine Selbstauskunft?

Das Wichtigste zur Mieterselbstauskunft in Kürze

Die Abgabe der Mieterselbstauskunft ist nicht verbindlich, sondern kann immer nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Allerdings kann die Verweigerung die Chancen auf den Zuspruch mindern.

Kostenlos Schufa Auskunft erhalten - Schritt für Schritt Anleitung

26 verwandte Fragen gefunden

Ist eine Selbstauskunft rechtens?

Die Art der Fragen, die ein Vermieter in einer Selbstauskunft stellen darf, unterliegt gesetzlichen Regeln. Grundsätzlich gilt: Der Mieter darf nicht in seinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung verletzt werden. Außerdem darf der Vermieter nur Fragen stellen, die das potenzielle Mietverhältnis betreffen.

Was prüft der Vermieter?

Vermieter wollen häufig umfassend die Bonität der Wohnungsbewerber prüfen. Gängige Praxis ist das Verlangen einer Selbstauskunft, einer Schufa-Auskunft, sowie einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.

Wer wird als Mieter bevorzugt?

Einige Personengruppen haben sich als besonders beliebte Mieter herausgestellt. Hierzu gehören unter anderem Beamte, Rentner und kinderlose Paare. Geringverdiener und Arbeitslose hingegen gehören zu den weniger bevorzugten Mietergruppen. Vermieter können frei entscheiden, an wen sie die Wohnung vermieten möchten.

Kann der Vermieter die Schufa Auskunft überprüfen?

Die kurze Antwort lautet: Ja, ein Vermieter darf von Wohnungsinteressenten die SCHUFA-Auskunft verlangen. Das darf er allerdings nicht immer: Erst, wenn es wirklich darum geht, den Mietvertrag aufzusetzen, hat der Vermieter auch das Recht, in den SCHUFA-Score der Bewerberin oder des Bewerbers zu schauen.

Kann der Vermieter selbst eine Schufa Auskunft einholen?

Wer fordert die Schufa Auskunft an? In der Regel wird die kostenpflichtige Bonitätsauskunft vom Mietinteressenten angefordert. Alternativ können aber auch Sie als Vermieter diese Auskunft beantragen. Dazu ist jedoch die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Bewerbers erforderlich.

Was darf man als Vermieter nicht fragen?

Fragen zu Vorstrafen, Ermittlungsverfahren, Religion oder Familienplanung sind allesamt unzulässig. Was sind die Rechtsfolgen: Mach der Mieter falsche Angaben, kann der Vermieter darauf keine Ansprüche herleiten, solange der Mieter sich vertragstreu verhält.

Was darf der Vermieter in der Schufa sehen?

Vermietern ist es nicht gestattet, generell von allen Wohnungsinteressenten eine Schufa-Auskunft zu verlangen. Dies würde gegen das aktuell geltende Datenschutzgesetz verstoßen. Ob eine Selbstauskunft vorgelegt wird oder nicht, ist nicht rechtlich verpflichtend.

Was wird bei der Selbstauskunft abgefragt?

Bei der SCHUFA werden vor allem diese Aspekteim Rahmen einer Selbstauskunft abgefragt: Kontaktdaten wie Name und Anschrift, Geburtsdatum, Güterstand - zum Beispiel, ob Sie ledig, verheiratet oder geschieden sind und die Anzahl der Kinder.

Was ist der Unterschied zwischen Selbstauskunft und SCHUFA?

Die Selbstauskunft, auch Schufa-Selbstauskunft genannt, ist ein Dokument, das die Schufa jeder Privatperson einmal im Jahr kostenfrei zur Verfügung stellen muss. Sie enthält weniger detaillierte Daten als die reguläre und nicht kostenfreie Schufa-Auskunft.

Warum verlangt die Bank eine Selbstauskunft?

Selbstauskunft für Bank und Vermieter

Eine Selbstauskunft dient dazu, Informationen über die persönlichen und finanziellen Umstände einer Person einzuholen. Häufig wird sie von Banken und Vermietern vor dem Vertragsabschluss verlangt, zum Beispiel bei einem Kredit oder einer Mietwohnung.

Warum will die Bank eine Selbstauskunft?

Selbstauskunft für Kredit bei der Bank. Die Selbstauskunft ist ein wichtiger Bestandteil der Unterlagen, die die Bank vor Abschluss eines Darlehensvertrags prüft. Mit Hilfe dieser Angaben macht sie sich ein Bild von der finanziellen Situation des potenziellen Darlehensnehmers.

Was kann die Schufa alles überprüfen?

Hierbei wird vor allem geprüft, wie zuverlässig der Kunde in der Vergangenheit bei Rückzahlungen war oder ob es Zahlungsunregelmäßigkeiten gegeben hat. Diese Daten fragt die Bank bei einer Auskunftei wie der Schufa ab.

Wie lange dauert eine Bonitätsprüfung durch den Vermieter?

Die Bearbeitung einer Bonitätsprüfung dauert in der Regel nur einen Tag.

Was ist ein sehr guter Schufa Score?

Je höher der Schufa-Basisscore, desto höher ist die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers. Ein sehr guter Wert liegt über 97,5 %. Liegt der Branchenscore im Bereich von A, B und C, ist das Ausfallrisiko geringer.

Wie erhöht man die Chance eine Wohnung zu bekommen?

Wohnungsbesichtigung: Chancen auf die Wohnung erhöhen
  1. Interessiert und engagiert sein. Wohnungsbesichtigungen gleichen einem Bewerbungsgespräch beim Job. ...
  2. Durchs Gespräch hervorstechen. ...
  3. Sagen Sie nichts Falsches. ...
  4. Ordentlich erscheinen. ...
  5. Nachweise dabei haben. ...
  6. Als Letzter gehen.

Welche Kosten dürfen nicht an den Mieter weitergegeben werden?

Nicht zu den Nebenkosten zählen Verwaltungskosten, beispielsweise Kosten für Hausverwaltung, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon. Diese Kosten sind nicht umlagefähig. Auch Reparaturkosten, Instandhaltungskosten oder Rücklagen muss der Mieter nicht zahlen.

Was tun wenn man einfach keine Wohnung bekommt?

Wenn Sie wohnungslos geworden sind oder Ihnen Wohnungslosigkeit droht, wenden Sie sich am besten so schnell wie möglich bei einer Ambulanten Beratungsstelle der Wohnungslosenhilfe in Ihrer Nähe - die Adressen finden Sie hier oder im Telefonbuch. Die Mitarbeiter helfen Ihnen kompetent und unentgeltlich.

Was für einen Schufa Score braucht man für eine Wohnung?

Welchen SCHUFA SCORE braucht man für einen Mietvertrag? Wenn du eine Wohnung mieten möchtest, ist ein guter SCHUFA Score von Vorteil. Dadurch können Vermieter:innen die Bonität ihrer möglichen Mieter:innen überprüfen. Bei einem Score bis 90 Prozent besteht ein geringes bis überschaubares Risiko.

Wie lange dauert eine Bonitätsprüfung Wohnung?

Wie lange die Zeitspanne zwischen Beantragung und Eingang der Bonitätsprüfung ist, hängt davon ab, um welche Art der Prüfung es sich handelt. Eine kostenlose Bonitätsprüfung durch die SCHUFA, die nach dem Recht auf kostenlose Selbstauskunft jedem zusteht, dauert bis zu vier Wochen.

Welche Seite bekommt der Vermieter von der Schufa?

Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter? Der Vermieter darf nur den Teil der Schufa-Auskunft verlangen, aus dem die Einschätzung der eigenen Bonität hervorgeht. Bei der kostenpflichtigen Variante ist lediglich das Zertifikat, also die erste Seite, zur Weitergabe bestimmt.