Ist es verboten mit einen Metalldetektor?

Gefragt von: Elise Burkhardt B.Eng.
sternezahl: 4.5/5 (23 sternebewertungen)

Die Suche mit dem Metalldetektor ist im Allgemeinen in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt. Auf jedem Acker darf man sondeln, wenn er nicht als Bodendenkmal eingetragen ist. Die Erlaubnis des Eigentümers reicht i.R. für die Suche nach „Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmälern“ aus.

Was passiert wenn man mit Metalldetektor erwischt wird?

Mögliche Strafen bei illegalen Suchgängen

Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.

Ist es erlaubt mit Metalldetektor zu suchen?

Für die Suche mit einem Metalldetektor nach Nicht-Boden- oder Kulturdenkmälern braucht man in Deutschland keine Lizenz-, Such- oder Nachforschungsgenehmigung (NFG) von den Landesämtern für Denkmalpflege. Die grundsätzliche Suche mit dem Metalldetektor ist in ganz Deutschland (außer in Schleswig-Holstein) erlaubt.

Ist Metalldetektor in Deutschland verboten?

Aus Unkenntnis wird oft falsch gehandelt und vermeintliche Schätze landen zu Hause in einer Vitrine, im Keller oder der Garage. Die Suche mit einem Metalldetektor und das Magnetangeln sind verboten, solange keine Nachforschungsgenehmigung vorliegt.

Wo ist das Sondeln ohne Genehmigung erlaubt?

Grundsätzlich gilt, wer nach historischen Gegenständen sucht, benötigt in Deutschland eine Genehmigung. Die rechtlichen Grundlagen hierfür bilden die Denkmalschutzgesetze der jeweiligen Bundesländer. Bayern bildet die einzige Ausnahme, hier ist das Sondeln erlaubt.

WIE VIEL KLEINGELD habe ich INSGESAMT mit dem METALLDETEKTOR GEFUNDEN?! (Zählen, Einzahlen, Spenden)

37 verwandte Fragen gefunden

Ist das Sondeln im Wald erlaubt?

Dies gilt jedoch nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. Denn in Boden- und Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern ist das Sondeln verboten. Ebenfalls gilt das Verbot für Naturschutzgebieten und prinzipiell im Wald.

Warum ist es verboten im Wald zu Sondeln?

Für viele Sucher ist die Waldsuche ein Wunschgedanke, welcher aber meist nicht legal zu verwirklichen ist. Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt.

Was darf man beim Sondeln behalten?

Grundsätzlich muss der Eigentümer seine Erlaubnis geben, wenn jemand auf seinem Acker sondeln will. So nennt man diese Art der Suche. Das gilt aber nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. In Boden- oder Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern oder Siedlungen zu suchen, ist verboten.

Warum darf man nicht Sondeln?

Mit dem Metalldetektor auf "Schatzsuche" zu gehen, ist grundsätzlich eigentlich nicht erlaubt. Es sei denn, Sie besitzen eine erlaubnispflichtige Grabungsgenehmigung, sowie die Erlaubnis des Grundstückseigentümers.

Ist es erlaubt auf Spielplätzen zu Sondeln?

An den meisten öffentlichen Stränden, an öffentlichen Spielplätzen oder an Badeseen, ist das Suchen ohne eine Genehmigung möglich. Dies kannst du dann machen, solange kein Naturschutzgebiet, Bodendenkmal oder Kulturdenkmal vorliegt.

Wo lohnt es sich zu Sondeln?

Wenn Sie zum Beispiel Euro-Münzen und Schmuck finden möchten, suchen Sie am besten an Orten, die viele Besucher anziehen und wo viele Menschen hinkommen. Denken Sie zum Beispiel an Strände, aber auch an Spielplätze und Parks.

Wo kann man in Deutschland Schätze suchen?

Antike Münzen, Schmuckstücke oder Waffen: In ganz Deutschland kann man sie finden. Die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Treffer zu landen, ist groß. Und mit einem Metalldetektor, der sogenannten Sonde, wird jeder und jede zum Schatzsucher.

Wie tief kann man mit einem Metalldetektor suchen?

Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 3 Meter.

Welche Strafe gibt es beim Sondeln?

Wie könnte ich mich strafbar machen? In den meisten Bundesländern stellen Verstöße gegen den Denkmalschutz zunächst eine Ordnungswidrigkeit dar. Das unerlaubte Nachforschen oder Ausgraben von Bodendenkmälern kann deshalb im Einzelfall mit einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Euro geahndet werden.

Was muss man bei einem Metalldetektor beachten?

Wer auf die Suche nach kleinen Suchobjekten ist, sollte darauf achten, dass der Metalldetektor eine niedrige Frequenz hat. Mit einer niedrigen Frequenz besteht der Vorteil, dass das Signal tiefer in den Boden gelangt. Viele Metalldetektoren haben eine Suchfrequenz zwischen 4 und 20 kHz.

Wie viel kostet ein guter Metalldetektor?

Auf einem Display können Sie die ungefähre Fundtiefe und die Art des Metalls ablesen. Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.

Was kann ein Metalldetektor nicht finden?

Edelstahl hat definitionsgemäß eine geringe magnetische Permeabilität, was bedeutet, dass er kein Signal erzeugt, das stark genug ist, um erkannt zu werden. Andere Gegenstände, die ein Metalldetektor nicht erkennt, sind Edelsteine, Perlen, Knochen, Diamanten, Papier- und Steinfiguren.

Was findet ein Metalldetektor nicht?

Ein Metalldetektor kann Metalle mit geringer elektrischer Leitfähigkeit nicht finden. Das Gerät funktioniert durch Senden und Empfangen elektromagnetischer Felder. Daher müssen Metalle gute Leiter sein, damit sie erkannt werden können. Das schwierigste Metall, das ein Metalldetektor erkennen kann, ist Edelstahl.

Was schützt vor Metalldetektoren?

Edelmetallsicherungskiste (EmSK) zum sicheren Verbringen von Wertsachen, vor allem Edelmetalle – zum Schutz gegen das Detektieren mit Metalldetektoren im Haus und auf einem Grundstück. Die EmSK ist ein tragbares Behältnis zum sicheren Verbringen (bsp.

Wem gehört Gold wenn man es findet?

Bei einem Münzfund sieht das BGB nach Artikel § 984 Schatzfund eine 50:50 Regelung vor. Demnach stehen also dem Finder und dem Eigentümer jeweils die Hälfte zu. Als Eigentümer gilt in der Regel der Grundstückseigner, also der Ort wo der Goldschatz gefunden wurde.

Kann man gefundenes Gold behalten?

Im deutschen Fundrecht ist auch ein Schatzfund geregelt (§ 984 BGB). Als Schatz gilt „eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist“. Wer einen Schatz findet, darf ihn zur Hälfte behalten.

Wem gehört ein Schatz Wenn ich ihn finde?

Wird eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist (Schatz), entdeckt und infolge der Entdeckung in Besitz genommen, so wird das Eigentum zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war.

Wie gefährlich ist Sondeln?

In Deutschland liegen immer noch zahllose Granaten, Bomben, Patronen und andere gefährliche Kampfmittel im Boden. Graben Sie auf keinen Fall Munition aus und lassen diese an der Oberfläche zurück. Spielende Kinder oder Passanten könnten zu Schaden kommen! Auch alte Munition kann noch scharf sein!

Was braucht man um zu Sondeln?

Die richtige Ausrüstung ist beim Sondeln entscheidend

Wir empfehlen die folgenden Ausrüstungsgegenstände auf Ihre Schatzsuche mitzunehmen: Metalldetektor, Werkzeuge zum Graben, Pinpointer, Fundtasche, passende Kleidung und eventuelle Genehmigungen.

Ist es erlaubt in Holland zu Sondeln?

Im Allgemeinen ist es an den niederländischen Stränden erlaubt, auf Amateurniveau mit einem Metalldetektor zu suchen.