Was bedeutet ter bei ETF?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Isabelle Bauer
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Die Abkürzung TER steht für Total Expense Ratio und bezeichnet die laufenden Kosten eines Fonds oder ETF. Sie wird in Prozent angegeben und bezieht sich immer auf ein Jahr. Die TER sagt aus, um wie viele Prozentpunkte die Kosten im Jahr Deine Rendite schmälern.

Wie hoch sollte der TER bei ETF sein?

Für gewöhnlich bewegt sich die TER bei aktiv gemanagten Aktienfonds im Bereich zwischen 1,2 und 2,6 Prozent. Deutlich geringer ist die Gesamtkostenquote zum Beispiel bei Exchange Traded Funds, den sogenannten ETFs. Dort liegt sie in den meisten Fällen im Bereich zwischen 0,2 und 1,1 Prozent.

Wann zahlt man die TER bei ETFs?

Wie und wann wird die TER abgezogen? Die TER wird vom Fondsvermögen automatisch und meistens jährlich abgezogen. Die Gebühren werden nicht vom Konto des Anlegers entnommen und es entstehen keine zusätzlichen Kosten, die direkt das eigene Konto belasten.

Wie wird TER bei ETF bezahlt?

Die TER beziffert die jährlichen Kosten in Prozent, die ein Investor automatisch zahlt. Diese Quote von meist 0,12–0,65 % bei ETFs und ca. 1,6 % bei aktiv gemanagten Aktienfonds wird aus dem Fondsvermögen entnommen. Sie beeinflusst die Performance des Fonds und verringert Ihre Rendite.

Was gibt der TER an?

Die Total Expense Ratio (Abkürzung: TER, auch Gesamtkostenquote genannt) ist eine prozentuale Kennzahl, die die jährlichen Kosten bei Investmentfonds angibt.

ETF Kosten: Gebühren beim Portfolio Rebalancing, TER & mehr | ETF Anfänger Tipps | #FragFinanzfluss

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Was ist ein guter TER?

Bei den von Zendepot erfassten ETFs liegt die TER bei zwischen 0,04 % und 1 %. Jede TER unter 0,3 % bezeichnen wir als „gut“. ETFs sind dabei generell günstig: Bei aktiv gemanagten Fonds liegt die TER in der REgel bei 1,5 bis 2,0 %.

Was sagt der TER Wert aus?

Die TER sagt aus, um wie viele Prozentpunkte die Kosten im Jahr Deine Rendite schmälern. Sie wird deswegen auch Gesamtkostenquote oder Effektivkostenquote genannt. Den Abzug der Kosten bekommst Du als Anleger gar nicht direkt mit. Die Fondsgesellschaft entnimmt sie täglich aus dem Fondsvermögen.

Wie viel Geld in ETF um davon zu leben?

Das Vermögen, das du benötigst, um ausschließlich von Dividendenerträgen leben zu können, liegt bei knapp 783.000 Euro. Wenn du dieses Kapital in einen der beiden genannten ETFs investieren würdest, bekämst du eine Dividenden-Ausschüttung pro Vierteljahr, mit der du deinen Lebensunterhalt bestreiten könntest.

Was kostet ein ETF im Jahr?

Die Kosten von ETFs unterscheiden sich bei den Anlageklassen zum Teil deutlich. Während Anleihen- und Geldmarkt-ETFs im Durchschnitt zwischen 0,12 bis 0,22 Prozent pro Jahr zu haben sind, liegen die Kosten bei Aktien-ETFs bei 0,32 Prozent.

Was passiert mit dem Geld dass ich in ETF investieren?

Gemäß Paragraf 100 KAGB ist die Depotbank dann verpflichtet, das Sondervermögen an die Anleger zurückzugeben. Das bedeutet, dass die Depotbank den Anlegerinnen und Anlegern ihr Geld – gemäß den Anteilen, die sie an den jeweiligen ETFs halten – auszahlt.

Wie schnell komme ich bei ETF an mein Geld?

Bei einem Auszahlungs- bzw. Kündigungsauftrag nach 14.00 Uhr, werden Ihre ETF-Anteile in der Regel innerhalb von 2 Bankarbeitstagen verkauft und der entsprechende Geldbetrag innerhalb der darauffolgenden 3 Bankarbeitstage auf Ihr Referenzkonto überwiesen.

Wie viel kostet es ETF zu verkaufen?

Sie brauchen nur Steuern zu zahlen, wenn Sie die Anteile eines ETFs gewinnbringend verkaufen. Auf alle Kapitalerträge ist dann eine Abgeltungssteuer von 25,00 % gegebenenfalls plus 5,50 % Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer zu zahlen.

Was ist der beste ETF MSCI World?

Folgende MSCI-World-ETFs sind die besten nach Rendite auf Sicht von drei Jahren:
  • HSBC World UCITS ETFS USD (Performance von 44,56 Prozent )
  • Invesco (MSCI World UCITS ETF) (Performance von 44,41 Prozent)
  • SPDR (MSCI World UCITS ETF) (Performance von 41,48 Prozent)

Sind 4 ETFs zu viel?

Grundsätzlich gilt: Es gibt nicht die (!) richtige Anzahl an ETFs. In wie viele ETFs du investieren solltest, hängt von deinem Anlageziel, deiner Risikotragfähigkeit und deiner Anlagestrategie ab. Daher können 2 ETFs ausreichen oder eben auch nicht genug sein, sodass das Risiko von ETFs erhöht wird.

Welche ETF ist die sicherste?

#1 - Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25) - Risikoprofil: mittel. Der bekannteste All-World-ETF gilt im Aktien-Vakuum als sehr sicher. Er enthält mehr als 3.700 Werte und bildet damit den globalen Kapitalmarkt ab, inklusive den Schwellenländern.

Welcher ETF lohnt sich am meisten?

Bester ETF - ein Vergleich lohnt sich

Der iShares USD Treasury Bond 1-3yr UCITS ETF ist gegenwärtig mit einer unglaublichen Performance von 1.900 Prozent bester ETF. Langfristig ist der Xtrackers S&P 500 2x Leveraged Daily Swap UCITS ETF - 1C mit einer Performance von knapp 160 Prozent bester ETF.

In welche ETFs 2023 investieren?

Die 10 besten ETF 2023
  • iShares S&P 500 Energy Sector ETFs. ...
  • Invesco Morningstar US Energy Infrastructure MLP ETF. ...
  • Vanguard FTSE All World High Dividend Yield ETF. ...
  • iShares Edge MSCI World Value Factor ETF. ...
  • iShares US Dollar Ultrashort Bond ETF. ...
  • SPDR Bloomberg 1-3 Month T-Bill ETF. ...
  • iShares Agribusiness ETF.

Was ist der billigste ETF?

Der günstigste ETF ist der Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS ETF - Acc, mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,1200%. Der gemessen am Fondsvolumen größte ETF ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF. Hier wurden bereits ca. 50,20 Mrd Euro investiert.

Wie viel Dividende wirft ein 100.000 € Portfolio monatlich ab?

13.200. euro dividenden ausschüttung rechnen runtergerechnet auf den monat also geteilt durch zwölf werden das dann also rund.

Wie viel Kapital für 500 Euro Dividende?

Die besten Dividenden-ETFs für 500 Euro Dividende im Monat

Denn der ETF, der auf 100 globale Dividendenzahler setzt, zahlt aktuell sogar eine Dividendenrendite von 4,99 Prozent aus. Anleger benötigen somit "nur"" 120.000 Euro für eine monatliche Ausschüttung von durchschnittlich 500 Euro.

Wie groß sollte mein Depot sein?

Unserer Ansicht nach sind wenigstens 15 unterschiedliche Aktien notwendig, um eine gute Streuung zu erreichen. Wenn du am Anfang nicht so viel Geld zum Investieren hast, solltest du trotzdem loslegen – vielleicht mit drei oder vier Positionen, die du am besten so schnell, wie es dir möglich ist, auf 15 erhöhst.

Kann sich der TER ändern?

Da die TER prozentual auf die Höhe des investierten Volumens anfällt, kann besonders über einen längeren Zeitverlauf eine Differenz zwischen verschiedenen Angeboten entstehen, die den Wechsel lohnenswert erscheinen lässt.

Wie werden die Kosten eines ETF abgezogen?

Je nachdem, ob der Index mit Aktien oder Swaps abgebildet wird, betragen die laufenden Kosten von ETFs zwischen 0,10 und 0,50 % p. a. Diese Gesamtkostenquote (TER) wird meist jährlich von der Anlagesumme abgezogen. Die Transaktionskosten sind nicht in der TER enthalten.

Welche Kosten sind nicht in TER enthalten?

TER umfasst nicht alle Kosten

Die Kennzahl umfasst neben den Verwaltungs- und Marketinggebühren auch die Kosten für den Vertrieb und die Revision des Anlageprodukts. Nicht enthalten sind beispielsweise Transaktionsgebühren innerhalb des ETF. Die TER wird als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens angegeben.