Was sagt das KGV einer Aktie aus?

Gefragt von: Gunther Meyer
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Es zeigt an, wie preisgünstig und damit attraktiv eine Aktie ist. Je niedriger das Kurs-Gewinn-Verhältnis, desto besser für Anleger. Die Kennzahl gibt an, wie viele Jahre es bei konstanten Unternehmensgewinnen dauern würde, bis die summierten Gewinne dem aktuellen Börsenwert des Unternehmens entsprechen.

Was ist ein guter KGV bei Aktien?

Vergleiche mit dem KGV

Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer.

Was ist besser KGV hoch oder niedrig?

Das KGV gehört zu den meistbeachtesten Kennzahlen am Aktienmarkt. Grundsätzlich gilt: je niedriger das KGV, desto preisgünstiger und attraktiver ist die Aktie. Denn das KGV gibt an, in wie viel Jahren – bei konstanten Unternehmensgewinnen – Anleger den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben.

Was bedeutet KGV von 10?

Dieses Verhältnis drückt das KGV aus: Ein KGV von 10 bedeutet, dass der Kurs dem 10-fachen Gewinn pro Aktie entspricht. Nehmen wir an, dass der Gewinn des Unternehmens jedes Jahr gleich bleibt. In diesem Fall würde das Unternehmen seinen Aktienkurs innerhalb von 10 Jahren erwirtschaften.

Was bedeutet ein KGV von 100?

Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Gewinn je Aktie (EPS). Es gibt an, nach wie vielen Jahren das Unternehmen seinen Aktienkurs erwirtschaftet hat, unter der Annahme, dass der Gewinn konstant bleibt. Somit ist das KGV ein guter Indikator dafür, ob eine Aktie teuer oder billig ist.

KGV – Kurs Gewinn Verhältnis einfach erklärt (für Anfänger)

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Wann gilt eine Aktie als unterbewertet?

Eine Definition bekommst du hier: Eine Aktie gilt grundsätzlich als unterbewertet, wenn der aktuelle Börsenkurs unterhalb des inneren Wertes am Markt gehandelt wird. Denn der innere Wert (auch “fairer” Wert genannt) einer Aktie ist neben dem Aktienkurs ausschlaggebend dafür, ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht.

Ist ein kleines KGV gut?

Ein niedriges KGV ist aber zweifellos ein guter Hinweis, dass die Aktie tatsächlich ein Schnäppchen sein könnte. Nur ist es einfach kein eindeutiges Kriterium. Aber genauso wenig sind alle anderen Kennzahlen, die man finden kann, zweifelsfreie Kriterien dafür. Denn absolute Sicherheit gibt es beim Investieren nicht.

Was bedeutet ein KGV von 22?

Bei einem KGV von <15 liegt ein Underperformer vor, der eine Kaufempfehlung rechtfertigt, bei >22 sollte für den Outperformer eine Verkaufsempfehlung abgegeben werden. Das Marktrisiko steigt mit zunehmendem KGV-Wert. Aktien mit niedrigem KGV sind Aktien mit hohem KGV vorzuziehen.

Wann ist eine Aktie günstig?

Niedriges KGV spricht für günstige Bewertung

Neben der Dividendenrendite ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) eine wichtige Kennzahl. Dabei wird der aktuelle Kurs einer Aktie mit ihrem Jahresgewinn ins Verhältnis gesetzt. Je niedriger das KGV ist, desto günstiger ist die Aktie.

Welche Werte sind bei Aktien wichtig?

Zwölf wichtige Aktienkennzahlen die Sie kennen sollten
  • Die Aktienanzahl.
  • Die Marktkapitalisierung.
  • Der Streubesitz.
  • Das Ergebnis je Aktie.
  • Das KGV oder Kurs-Gewinn-Verhältnis.
  • Das Gewinnwachstum.
  • Die Dividendenrendite.
  • Das KUV oder Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Wie hoch sollte der KBV sein?

KBV = Kurs einer Aktie / Buchwert je Aktie

Alles was dabei bei einem KBV von 1,0 aufwärts liegt, kann als ein gutes Kurs-Buchwert-Verhältnis angesehen werden.

Bis wann muss man Aktien kaufen um Dividende zu erhalten?

Bei Aktionären herrscht oft Verwirrung, wann eine Aktie gekauft werden muss, um Anspruch auf Dividende zu haben. Wesentlich ist der Depotstand am Nachweisstichtag (Record Date). Die Aktie muss daher spätestens zwei Börsetage zuvor gekauft werden (Cum-Tag).

Was bedeutet KGV 30?

Die Zahl 30 hat die Vielfache 30, 60, 90, 120, 150, 180, 210, usw. Gemeinsame Vielfache sind also 90, 180, 270, usw. Die 90 ist somit das kleinste gemeinsame Vielfache von 18 und 30. Somit ist 90 das kgV von 18 und 30.

Welches KGV bei welchem Wachstum?

Das bedeutet, dass das KGV maximal so hoch liegen sollte wie die jährliche Wachstumsrate des Gewinns. Bei einem Gewinnwachstum von 20 Prozent pro Jahr wäre demnach maximal ein KGV von 20 und bei einem Gewinnwachstum von 30 Prozent maximal ein KGV von 30 gerechtfertigt.

Was ist ein guter KGV bei ETF?

Liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter zehn, gelten Aktienmärkte gemeinhin als günstig bewertet. BÖRSE ONLINE hat elf breit gestreute Value-ETFs gefunden, die dieses Kriterium erfüllen.

Wie erkenne ich eine gute Aktie?

Eine nützliche Größe kann das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sein. Es gibt an, wie hoch ein Unternehmen – gemessen am Gewinn – bewertet wird. Das historische KGV von DAX-Aktien liegt im Schnitt bei 15. Ein KGV von 15 bedeutet, dass die Unternehmen mit dem 15-fachen Jahresgewinn bewertet werden.

Wann fallen und steigen Aktien?

Ein Aktienkurs steigt, wenn eine Aktie sehr stark nachgefragt wird, also mehr Aktionäre kaufen als verkaufen möchten. Ist es umgekehrt, möchten mehr Aktionäre ihre Aktien verkaufen als kaufen, fällt der Kurs einer Aktie. Angebot und Nachfrage machen eine Aktie attraktiv oder unattraktiv.

Wie hoch sind Dividenden im Durchschnitt?

Aktien von Firmen, die Dividenden ausgezahlt hatten, brachten im Durchschnitt 10,5 Prozent Ertrag pro Jahr. „Nur“ 8,5 Prozent waren es dagegen bei dividendenlosen Aktien. In den vergangenen Jahren waren vor allem wachstumsstarke Aktien populär.

Wie hoch ist das KGV von DAX?

Laut boerse.de hat der DAX im Moment ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,5.

Welche Aktien haben ein niedriges KGV?

Die Top100 deutschen Aktien mit dem niedrigsten KGV
  1. Porsche. Automobilproduktion. 8,2 Mrd. ...
  2. Volkswagen Vz. Automobilproduktion. 70,2 Mrd. ...
  3. TRATON SE. Automobilproduktion. 9,7 Mrd. ...
  4. Salzgitter AG. Holdings. 2,0 Mrd. ...
  5. Deutsche Bank. Banken. ...
  6. Drillisch. Telekomdienstleister. ...
  7. Mercedes-Benz Group. Automobilproduktion. ...
  8. BMW. Automobilproduktion.