Wer bekommt die zusatz rente wenn ich sterbe?

Gefragt von: Lilo Kohl
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Im Todesfall erhalten der Ehepartner bzw. der eingetragene Lebenspartner des Verstorbenen eine lebenslange Rente. Voraussetzung ist, dass eine Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft bis zum Todeszeitpunkt Bestand hatte. Mit dem Tod des Partners enden die Leistungen.

Was passiert mit Rente Wenn Eltern sterben?

Die gesetzliche Rentenversicherung unterstützt auch Kinder und Jugendliche, deren Eltern gestorben sind. Die Halb- oder Vollwaisenrente wird wie bei der Witwen- oder Witwerrente gezahlt, wenn der verstorbene Elternteil die Mindestversicherungszeit von fünf Jahren erfüllt oder bereits eine Rente bezogen hat.

Wer bekommt meine Rente wenn ich sterbe?

Sie beträgt grundsätzlich 25 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte. Die kleine Witwen- oder Witwerrente zahlen wir höchstens zwei Jahre nach dem Tod des Ehepartners/Lebenspartners oder der Ehepartnerin/Lebenspartnerin.

Was passiert mit meinen rentenbeiträgen wenn ich sterbe?

Rentenzahlungen sind nicht vererblich. Die Rentenkasse erfährt durch den elektronischen Sterbedatenabgleich, wenn eine Person verstorben ist. Als Ehepartner haben Sie Anspruch auf das Sterbevierteljahr sowie in Abhängigkeit von den Voraussetzungen, Anspruch auf die große oder kleine Witwenrente.

Was passiert mit Rente Wenn Ehepartner stirbt?

Nach dem Tod des Ehepartners erhältst Du dessen Rente drei Monate lang weiter, und zwar in voller Höhe. Danach bekommst Du in der Regel entweder eine kleine oder große Witwenrente. Also 25 oder 55 Prozent der letzten Rente.

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Wie lange muss man verheiratet sein um Rente zu bekommen?

Bei Eheschließungen ab dem 1. Januar 2002 wird eine Witwen- oder Witwerrente nur noch gezahlt, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat.

Wird meine Rente gekürzt wenn mein Partner stirbt?

Diese beträgt in der Regel 25 Prozent der Rente, auf die der Ehepartner zum Zeitpunkt seines Todes Anspruch gehabt hätte. Nach neuem Recht wird Sie nur befristet gezahlt. Ähnlich wie bei der großen Witwen- beziehungsweise Witwerrente können Zu- und Abschläge berechnet werden.

Was passiert mit meiner AHV wenn ich sterbe?

Somit hat man im Todesfall Anrecht auf die Rente bis zum Datum der nächsten Renten- zahlung. ... Erfolgt ein Todesfall nach dem 07.02.2017, dann steht die Rente der verstorbenen Person resp. deren Erben zu. Die Rentenzahlung vom 07.03.2017 müsste aber der AHV zurückbezahlt werden.

Wie lange wird die Rente nach dem Tod noch bezahlt?

Das Sterbevierteljahr ist die Zeit bis zum Ende des 3. Kalendermonats nach dem Monat, in dem Ihr rentenversicherter Ehepartner verstorben ist. Überlebende und eingetragene Lebenspartner sind seit dem 1.1.2005 den Witwen und Witwern gleichgestellt.

Was bedeutet Beiträge nach dem Tod?

Nach dem Tod eines Versicherten steht eine Erstattung der vom Versicherten getragenen Rentenversicherungsbeiträge auf Antrag der Witwe, dem Witwer oder einer Waise zu, wenn ein Anspruch auf Witwen(r)rente bzw. Waisenrente wegen nicht erfüllter Wartezeit nicht besteht.

Haben Kinder Anspruch auf Hinterbliebenenrente?

Die Kinder selbst haben auch Anspruch auf Hinterbliebenenrente. Dabei wird unterschieden nach der Halb- und der Vollwaisenrente. Sie liegt bei 10 beziehungsweise 20 Prozent der Rente des Verstorbenen und wird auf jeden Fall gezahlt, bis die Kinder volljährig sind, in Ausnahmefällen auch länger.

Wird die Rente nach dem Tod noch 3 Monate weitergezahlt?

Praktisch bedeutet dies für den – überwiegend anzutreffenden – Fall, dass der Verstorbene bereits Altersrente erhalten hat: Die Altersrente des Betroffenen wird nicht nur im Sterbemonat, sondern auch in den folgenden drei Monaten in voller Höhe weitergezahlt.

Was passiert wenn der letzte Elternteil stirbt?

Der Arzt stellt dann den Tod des Elternteils fest, führt eine Leichenschau durch und stellt auch den Totenschein aus. Die Polizei muss nur dann verständigt werden, wenn die Todesursache nicht natürlich ist. Nach dem Tod kann mit dem Totenschein beim Standesamt die Sterbeurkunde beantragt werden.

Wie hoch ist die Rente im Todesfall?

Wenn lückenlos Beiträge geleistet wurden, erhalten Witwen und Witwer auf der Basis der momentanen Rentensätze eine monatliche Rente von mindestens 948 Franken bis maximal 1896 Franken. Waisen bekommen monatlich mindestens 474 Franken und maximal 948 Franken.

Ist Witwenrente AHV pflichtig?

Witwen, Witwer und Waisen erhalten Hinterlassenenrenten der AHV. Schicken Sie die Anmeldung jener Ausgleichskasse, die zuletzt Beiträge der oder des Verstorbenen entgegengenommen hat.

Was passiert mit der Witwenrente wenn ich pensioniert werde?

Ja, Sie bekommen diese Renten auch noch, wenn Sie in Pension gehen: Die AHV-Witwenrente geht dann in eine Altersrente über. Diese Altersrente wird aufgrund Ihrer eigenen AHV-Beiträge sowie eines Verwitwetenzuschlags von 20 Prozent berechnet, sofern Sie nicht ohnehin die Maximalrente erreichen.

Wie hoch darf meine eigene Rente bei Witwenrente sein?

Freibeträge und 40-Prozent-Regel bei der Anrechnung

Der Freibetrag beträgt das 26,4fache des aktuellen Rentenwerts (= Wert eines Entgeltpunktes in der gesetzlichen Rentenversicherung). Der aktuelle Rentenwert liegt derzeit bei 32,03 Euro (West) bzw. 30,69 Euro (Ost).

Werden Witwenrente und eigene Rente zusammen versteuert?

Werden eigene Rentenbezüge und die dann zustehende Witwenrente addiert, liegt das zu versteuernde Einkommen oftmals über dem Grundfreibetrag für Alleinstehende. Das bedeutet: Es müssen Steuern gezahlt werden.

Wie berechnet man die Witwenrente bei eigener Rente?

Ihre Witwenrente errechnet sich aus dem Rentenanspruch des verstorbenen Partners. In den ersten drei Monaten stehen Ihnen 100 Prozent dieser Summe zu. Später erhalten Sie bei kleiner Witwenrente 25 Prozent, bei großer Witwenrente 55 Prozent (60 Prozent nach altem Recht) des Rentenanspruchs.

Wann bekommt man 60 Prozent Witwenrente?

Mit der großen Witwenrente nach alter Rechtslage erhalten Hinterbliebene 60 Prozent der Rente des verstorbenen Partners. Dieser muss auch die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren, also die Mindestversicherungszeit, erfüllt oder vorzeitig erfüllt haben oder Rentner gewesen sein.

Hat die zweite Ehefrau Anspruch auf Witwenrente?

Wenn Witwen oder Witwer wieder heiraten, verlieren sie den Anspruch auf ihre Hinterbliebenenrente. Eine Hinterbliebenenrente oder Unterhaltsansprüche aus der zweiten Ehe werden dann aber angerechnet. ...

Wie lange muß man verheiratet sein um Witwenrente zu bekommen 2020?

Damit die Rentenversicherung eine Hinterbliebenenrente zahlt, muss die Ehe mindestens ein Jahr bestanden haben. Mit der Verknüpfung von Rentenanspruch und Ehedauer will der Gesetzgeber sogenannte Versorgungsehen verhindern, diese werden oft dann vermutet, wenn ein Paar kurz vor dem Tod des Partners heiratet.

Wird man benachrichtigt wenn ein Elternteil stirbt?

Wenn ein alleinerziehendes Elternteil stirbt und mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt lebt, muss umgehend das Jugendamt verständigt werden – in der Regel obliegt diese Todesfall-Benachrichtigung dem zuständigen Arzt oder gegebenenfalls der Polizei.

Was passiert wenn mein Vater stirbt?

Die Sterbeurkunde benötigen die Angehörigen und Erben, um alle weiteren Formalitäten zu erledigen. Das Standesamt leitet die Sterbeurkunde automatisch an das zuständige Nachlassgericht weiter. Das ist das Amtsgericht in dem Bezirk, in dem der Verstorbene seinen letzten Wohnsitz hatte.

Was muss man machen wenn ein Familienmitglied stirbt?

Den Tod bei der Krankenkasse melden. Lebens- und Unfallversicherung informieren. Pfarramt benachrichtigen, falls kirchlicher Beistand erwünscht ist. Arbeitgeber des Verstorbenen verständigen sowie Bekannte und Verwandte kontaktieren.