Wozu benötigt man ein girokonto?

Gefragt von: Betty Löffler
sternezahl: 4.3/5 (64 sternebewertungen)

Sie können es als Lohn- und Gehaltskonto oder für sonstige Geldeingänge wie Rente und Unterhalt nutzen, damit aber auch Ihre Rechnungen per Überweisung, Dauerauftrag oder Lastschrift bezahlen oder mit Umbuchungen Geldbeträge auf andere Konten übertragen. Brauchen Sie Bargeld, können Sie es von Ihrem Girokonto abheben.

Warum ist ein Girokonto sinnvoll und notwendig?

Immer den Überblick behalten. Mit einem Girokonto können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben zudem komfortabler im Blick behalten und überprüfen. Schließlich werden alle Kontobewegungen für Sie aufgezeichnet und per Kontoauszug oder Online-Banking nachvollziehbar dargestellt.

Wann braucht man Girokonto?

Jeder Verbraucher hat ab 18. Juni 2016 den Anspruch auf ein Zahlungskonto mit grundlegenden Funktionen (Basiskonto), auch Obdachlose, Asylsuchende und Geduldete. Das Basiskonto muss mindestens Ein- und Auszahlungen in bar, Lastschriften, Überweisungen und Kartenzahlungen ermöglichen.

Für wen eignet sich ein Girokonto?

Studenten nutzen ein Girokonto zum Beispiel für BAföG, Miete und den Lohn vom Nebenjob. Arbeitnehmer oder Rentner verwenden es für Lohn, Rente und alle Ausgaben. Selbstständige nutzen es als Geschäftskonto. Ein Gemeinschaftskonto eignet sich für Ehepaare, Lebenspartner, Geschäftspartner, Wohngemeinschaften oder Firmen.

Was sind die Vorteile einer girocard?

Mit der girocard sind Sie jederzeit flexibel: Sie können mit Ihrer Bankkarte bar- geldlos einkaufen, kontaktlos bezahlen, Kontoauszüge ausdrucken und Geld abheben. Auch im Ausland können Sie mit Ihrer girocard an vielen Stellen einkaufen und Geld abheben.

Das Girokonto leicht erklärt

43 verwandte Fragen gefunden

Was sind die Nachteile eines Girokontos?

Girokonto Nachteile
  • Keine oder nur geringe Guthabenzinsen.
  • Negativzinsen möglich.
  • Hohe Dispozinsen bei Kontoüberziehung.
  • Je nach Bank zusätzliche Kosten möglich. ...
  • Staatlicher Zugriff / Sperrung möglich.
  • Finanzbehörden können Einsicht nehmen.

Was kann man alles mit einem Girokonto machen?

Generell ist das Girokonto den meisten Verbrauchern als Konto für die tägliche Nutzung ein Begriff. Mit einem Girokonto können Sie beispielsweise Überweisungen durchführen oder Lastschriften abbuchen lassen. Zudem können Sie mit einer Bankkarte Geld abheben und den Dispositionskredit in Anspruch nehmen.

Wie viel zahlt man für ein Girokonto?

Diese liegt je nach Institut zwischen zwei und zehn Euro pro Monat. Entsprechend können im schlechtesten Fall Kosten von bis zu 120 Euro jährlich auf Sie zukommen. Bei einigen Direktbanken und auch bei den wenigsten Filialbanken ist das Girokonto dagegen kostenfrei (Stand: 07/2021).

Welche Girokonten sind wirklich kostenlos?

Die folgenden Banken bieten kostenlose Girokonten an:
  • 1822direkt - 1822Mobile (Zum Angebot)
  • C24 Bank - Smartkonto.
  • Edekabank - Edeka-Konto.
  • KT Bank - Girokonto.
  • Raiffeisenbank im Hochtaunus - OnlineOnly-Konto.
  • PSD Nürnberg - GiroDirekt (Zum Angebot)
  • Santander - BestGiro (Zum Angebot)
  • Sparda Hessen - Giro.

Bei welcher Bank zahlt man keine Gebühren?

Besonders gute Gesamtpakete findest Du bei folgenden Anbietern: Comdirect, DKB, Consorsbank und ING. Es fallen keine Kontoführungsgebühren an, wenn regelmäßig Geld eingeht. Du kriegst eine kostenlose Karte von Visa oder Mastercard zum Konto, die Girocard kannst Du zumindest hinzubuchen.

Kann man ohne Girokonto leben?

Rein rechtlich sind Sie tatsächlich nicht verpflichtet, bei einer Bank oder Sparkasse ein Konto einzurichten. Niemand kann Sie dazu zwingen. Allerdings ist es in unserer Gesellschaft schwierig, ohne ein Bankkonto zu agieren. Viele Geschäfte lassen sich kaum oder nur schwer ohne Konto abwickeln.

Wie viel Geld darf man auf dem Girokonto haben Sparkasse?

Generell kannst Du einen beliebigen Betrag auf dem Girokonto haben, da es keine Begrenzung oder Regelung für die maximale Höhe gibt – das gilt grundsätzlich für alle Banken, Sparkassen und Volksbanken. Du kannst also so viel Geld auf dem Konto haben, wie Du möchtest.

Was passiert wenn man kein Konto hat?

Ohne Konto kein Gehalt, kein Lohn, kein Lohnersatz. Zwar war es bis 1957 in Deutschland durchaus üblich, dem Arbeiter den Lohn in bar auszuzahlen. Mittlerweile ist es jedoch nicht nur normal, sondern selbstverständlich, das Gehalt auf ein Girokonto zu überweisen.

Wie viel darf man auf dem Girokonto haben?

Auch wenn es keine Obergrenze für Guthaben gibt, musst du dir darüber bewusst sein, dass nur Guthaben von maximal 100.000 € auf Girokonten durch die Einlagensicherung geschützt werden. Beträge über 100.000 € sind nicht mehr abgesichert und können bei einer Bankenpleite unwiderruflich verloren gehen.

Ist ein Girokonto ein normales Bankkonto?

In aller Regel spricht man von einem „Girokonto“, wenn man von seinem Bankkonto spricht. Hier wird der tägliche Zahlungsverkehr abgewickelt.

Kann man mit dem Girokonto online bezahlen?

giropay ist die Funktion Ihres Girokontos, mit der Sie sicher und bequem online einkaufen können. Bezahlen Sie mit Benutzernamen und Passwort, genießen Sie dabei Käuferschutz mit Geld-zurück-Garantie und können außerdem exklusive Rabatte und Vorteilsaktionen nutzen.

Welche Bank ist die beste und günstigste?

DKB und norisbank bieten die besten Konditionen

Als bestes Girokonto im Vergleich konnten sich die beiden Direktbanken Deutsche Kreditbank (DKB) und comdirect bank gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem dritten Platz landet die norisbank, die eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank ist.

Wie viele Konten sollte man haben?

Eine Expertin empfiehlt, vier Bankkonten für die Haushaltsführung und den Vermögensaufbau zu haben. Ihr solltet zwei Girokonten eröffnen: eines für Rechnungen und eines fürs Taschengeld. Führt daneben ein Sparkonto für euren Notfallfonds und ein zweites Konto für eure anderen Sparziele.

Ist ein Girokonto bei der Sparkasse kostenlos?

Gebührenfreies Girokonto: Bei den meisten Sparkassen bezahlt man nur, wenn man selbst Geld verdient. Oft bekommen Jugendliche bis 18 Jahre, Azubis, Studenten und viele andere das Girokonto der Sparkasse kostenlos. Bei einigen Sparkassen gibt es das Online-Girokonto auch für alle anderen Kunden kostenlos.

Warum kostet ein Girokonto Geld?

Banken und Sparkassen versuchen zunehmend, Gehälter, Gebäude und Computer über die Gebühren fürs Girokonto zu finanzieren, weil die bisherige Haupteinnahmequelle, die Zinsen, schrumpft. Beim Girokonto können die Kunden schlecht weglaufen, sie brauchen es ja.

Welche Bank ist die teuerste?

Die Sparkasse Siegen führt das bisher teuerste Konto in Deutschland ein. Auch bestehende Konten kosten bald 50 Prozent mehr. Siegen - Was darf ein Konto kosten? Die Sparkasse Siegen legt sich fest, sagt 418, 80 Euro im Jahr und führt das teuerste Girokonto Deutschlands ein.

Ist das Girokonto mit Kosten verbunden?

Manche Banken und Kreditinstitute verlangen ein monatliches Entgelt für die Kontoführung, andere werben damit, keine pauschalen Entgelte für die Kontoführung zu veranschlagen. Allerdings können andere Kontoaktivitäten mit Kosten verbunden sein, so beispielsweise: Bargeldauszahlung an Geldautomaten.

Ist mein Geld auf dem Girokonto noch sicher?

Bei allen Banken in der Europäischen Union ist das Geld bis 100.000 Euro geschützt. In die Einlagensicherung fallen klassische Einlagen wie Gelder auf Girokonten, Sparbücher, Tagesgeld, Festgeld oder Sparbriefe. Daneben sind auch Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäfte abgesichert.

Was ist der Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Sparbuch?

Girokonto und Sparkonto unterscheiden sich in mehrerer Hinsicht. Zum einen ist da der Verwendungszweck: während das Sparkonto zum Ansparen von Geldvermögen dient, wird das Girokonto für den allgemeinen Zahlungsverkehr wie Lohn/Gehalt, Miete, laufende Ausgaben eingesetzt.

Was ist ein Girokonto einfach erklärt?

Ein Girokonto – auch Sichtkonto oder in Gesetzestexten Zahlungskonto genannt – wird von einer Bank für einen Kunden geführt und dient der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Unter Zahlungsverkehr versteht man die Gutschrift, Abhebung oder Bereitstellung von Geldbeträgen wie Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen.